Prof. Dr. Rolf W. Pfeiffer
Seminare – Wintersemester 2018/2019
1.102 - Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit (1)
Teilnehmer: SG I/1 Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit hat eine über 100-jährige Geschichte. Im Seminar wollen wir uns die Entwicklung und die Funktionen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik unter den jeweiligen historisch-gesellschaftlichen Strukturen anschauen und daraus Bezüge zur heutigen Zeit herstellen. Die Entwicklung der Sozialen Arbeit wurde sowohl durch das Engagement bedeutender Persönlichkeiten als auch durch soziale Bewegungen geprägt. Stationen dieser geschichtlichen Zeitreise sind u. a. – die caritativen Bestrebungen der bürgerlichen Frauenbewegung gegen Armut und Verwahrlosung im späten 19. Jahrhundert; die Arbeiterbewegung und die Soziale Frage; die ersten Jugendbewegungen Anfang des 20. Jahrhunderts (Wandervögel und Arbeiterjugend); die gesellschaftskritischen Impulse der 68er-Studentenbewegung – bis hin zu den aktuellen Herausforderungen. |
1.110 - Einführung in die Beratung (a)Beraten lernen - üben, reflektiern
Teilnehmer: 3. Semester In diesem Übungsseminar sind die lebensweltlich-sozialpädagogische Beratung, die klientenzentrierte Gesprächsführung, das Engaging und lösungsorientierte Ansätze zentral. Beratungskompetenz ist eine unverzichtbare Schlüsselqualifikation in der Sozialen Arbeit – und bereitet damit auch auf das Berufspraktische Semester vor. Aufgrund der arbeitsfeldspezifischen Besonderheiten unterscheidet sich die psychosoziale Beratung innerhalb der Sozialen Arbeit einerseits von der Psychotherapie und andererseits von reiner Sachauskunft. Neben den methodischen Grundinformationen bietet das Seminar viel Raum zur praktischen Übung und Reflexion der eigenen Beratungsfähigkeit. |
1.110 - Einführung in die Beratung (b)Beraten lernen - üben, reflektiern
Teilnehmer: 3. Semester In diesem Übungsseminar sind die lebensweltlich-sozialpädagogische Beratung, die klientenzentrierte Gesprächsführung, das Engaging und lösungsorientierte Ansätze zentral. Beratungskompetenz ist eine unverzichtbare Schlüsselqualifikation in der Sozialen Arbeit – und bereitet damit auch auf das Berufspraktische Semester vor. Aufgrund der arbeitsfeldspezifischen Besonderheiten unterscheidet sich die psychosoziale Beratung innerhalb der Sozialen Arbeit einerseits von der Psychotherapie und andererseits von reiner Sachauskunft. Neben den methodischen Grundinformationen bietet das Seminar viel Raum zur praktischen Übung und Reflexion der eigenen Beratungsfähigkeit. |
1.110 - Einführung in die Fallarbeit (3)multiperspektivische und biografische Zugänge
Teilnehmer: SG III/3 In der Fallarbeit verdichten sich mehrere Aspekte: Beratungskompetenz, Rechtskunde, Analyse institutioneller Rahmenbedingungen, Koordinationstalent und lebensweltliche Empathie / Diversity-Sensibilität. Gleichsam ist Fallarbeit immer ein mikrosozialer Forschungsprozess, der die Lebenswelt und Biografie der Adressaten untersucht, persönliche wie gesellschaftliche Ressourcen erkundet und hilfreiche Lösungswege gemeinsam mit den Adressaten erarbeitet. |
1.110 - Einführung in die Fallarbeit (4)multiperspektivische und biografische Zugänge
Teilnehmer: SG III/4 In der Fallarbeit verdichten sich mehrere Aspekte: Beratungskompetenz, Rechtskunde, Analyse institutioneller Rahmenbedingungen, Koordinationstalent und lebensweltliche Empathie / Diversity-Sensibilität. Gleichsam ist Fallarbeit immer ein mikrosozialer Forschungsprozess, der die Lebenswelt und Biografie der Adressaten untersucht, persönliche wie gesellschaftliche Ressourcen erkundet und hilfreiche Lösungswege gemeinsam mit den Adressaten erarbeitet. |
1.115 - Praxisprojekt - 6 - Assistenz und Beratung für Menschen in besonderen LebenslagenArbeit mit älteren Menschen / sozial Benachteiligten / sozial Behinderten
Teilnehmer: 5. Semester
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1.117 - Professionalisierung der Sozialen Arbeit - Konzepte, Strategien, Theorien
Teilnehmer: 5. Semester Soziale Arbeit soll als gesellschaftliches Regulativ soziale Notlagen mildern. Im Seminar werden die Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit beleuchtet – um die professionelle Identität abzusichern. Was kann und will Soziale Arbeit leisten? Wann muss sie Aufträge zurückweisen? Wie positioniert sich die Soziale Arbeit zur Armut und zur gesellschaftlichen Entmischung? – Wie wirken sich Konkurrenz und verbreitete Ökonomisierung auf die Soziale Arbeit und ihre Adressatengruppen aus? Wie verändert der gesellschaftliche Wandel unsere Handlungsfelder? Wie nutzt Soziale Arbeit theoretische Ansätze – Lebensweltorientierung, Menschenrechtsprofession, Intersektionalität? |
1.126 - Neue Wege in der Altenarbeit - Wohnumfelder als soziale Ressource
Teilnehmer: 7. Semester Der demografische Wandel und die vermehrte Bedürftigkeit älterer Menschen beeinflussen die Soziale Arbeit in der Zukunft. Die Lebensstile älterer Menschen werden bunter und vielfältiger. Das Arbeitsfeld „Altenarbeit“ wandelt sich und die „Neuen Alten“ entsprechen oftmals so gar nicht dem Bild alter Menschen aus dem Märchenbuch. Neben großen sozialen und finanziellen Differenzen teilen ältere Menschen jedoch auch Gemeinsamkeiten – sie leben weitgehend häuslich und wohnfeldbezogen. Rund 90% der Älteren wollen nicht in ein Heim. Sie wollen die Regie über ihr Leben so lange wie möglich in den eigenen Händen halten. Neue Ansätze in der Altenarbeit – wie soziale Wohnberatung, Wohnen in Gemeinschaft, Nachbarschaftshilfen, Seniorengenossenschaften, Mehrgenerationenhäuser und Generationendialoge – verbindet das gemeinsame Ziel, das selbstbestimmte Leben im Alter zu unterstützen. Dazu zählt letztendlich auch die bewusste Auswahl von Fremdhilfen, wenn beispielsweise Pflegedienste oder eine Heimunterbringung unvermeidbar werden. |