Studienprofil

  • Das konsekutive Masterstudium am Fachbereich Sozialwesen der EAH Jena qualifiziert für eine fortgeschrittene Fach- und Leitungsfunktionen in allen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit.
  • Das heißt, dass Sie neben einer qualifizierten vertiefenden Ausbildung in Theorie Sozialer Arbeit insbesondere in die Lage versetzt werden, erworbenes Wissen reflexiv im Sinne einer sozialarbeiterischen fachlichen Kompetenz, gegründet auf lebensweltlicher und systemischer Analyse, sozialarbeiterischer Diagnose und Aushandlung mit den Adressaten umzusetzen, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und adäquat darauf reagieren zu können.
  • Planen, reflektieren, konzipieren, koordinieren, organisieren, evaluieren und überwachen sind wesentlich damit verbundene Fertigkeiten. Sie betreffen sowohl die strukturelle Organisationsentwicklung als auch Kompetenzen im Umgang mit Mitarbeitenden.

Flyer MA Soziale Arbeit

Anwendungsbezug des Studienganges

Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsprojekte wird eine praxisrelevante Fragestellung inhaltlich, empirisch und konzeptionell bearbeitet. Die Gruppengröße des Forschungs- und Entwicklungsprojektes beträgt ca. fünf Personen.

  • Im Mittelpunkt des Lehr-Lern-Prozesses dieses Moduls steht der exemplarische Charakter des Forschens und Entwickelns.
  • Bearbeitet werden Projekte, die entweder stärker einer Praxisforschungsfrage nachgehen (z.B. Effekte des Antiaggressivitätstrainings auf Lebensverläufe Jugendlicher) oder ein Praxisentwicklungsprojekt in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung stellen (z.B. Implementierung des Gendermainstreamings in Jugendhilfeeinrichtungen der Stadt X).
  • Die Palette der Forschungs- und Entwicklungsprojekte ist so entwickelt, dass ein breites thematisches Angebot zur Auswahl steht, mit dem die thematischen Interessen und Erwartungen der Studierenden und der praktische Bedarf angesprochen werden.
  • Im Rahmen des Moduls Führung- Personal und Organisationsentwicklung geben wir Studierenden zudem die Möglichkeit, in einem Praktikum Belange von Führungspersonen in der Anwendung zu erleben.

Sechswöchiges Praktikum im Rahmen des Moduls 2.205

Das 6-wöchiges Vollzeit-Führungspraktikum ist dem Modul SW.2.205 Führung: Personal- und Organisationsentwicklung zugeordnet, um die Erkenntnisse aus der Praxis mit den bestehenden theoretischen Ansätzen und Modellen zu verknüpfen.

Das Praktikum kann entweder als Blockpraktikum oder über das zweite Semester verteilt abgeleistet werden. Das Praktikum umfasst 240 Stunden.

Bei der Suche nach geeigneten Praktikumsstellen auf Leitungsebene (z.B. Referentenstellen, Personalabteilung in Unternehmen) nutzen wir die bestehenden Kontakte des Fachbereichs.

Näheres zum Praktikum ist in der Praktikumsordnung geregelt (SGSB MA Soz.Arb.).

Studienschwerpunkte

Der Masterstudiengang Soziale Arbeit bietet zwei Studienstrategien

  • einerseits die Möglichkeit einer generalistischen Ausrichtung ohne spezifische Fokussierung auf einen Schwerpunkt,
  • außerdem kann in Abhängigkeit von Interessen und Angeboten ein fokussierender Studienschwerpunkt gebildet werden.

Ein Studienschwerpunkt ergibt sich aus:

  1. einem thematisch zugehörigen F&E-Projekt
  2. sowie einer thematisch entsprechenden Masterarbeit.

Themen vergangener F&E Projekte und Masterarbeiten (siehe Homepage Lehrende FB SozArb, Abschlussarbeiten)

Als Studienschwerpunkte werden angeboten:

  1. FÜHRUNG UND MANAGEMENT,
    beispielsweise mit FuE-Projekten zur Politikberatung, zur Teamentwicklung, zur prozessorientierten Standardentwicklung oder zum Fundraising
  2. FORSCHUNG und EVALUATION,
    beispielsweise mit evaluativen FuE-Projekten oder Erhebungen zur Klientenzufriedenheit
  3. THEORIE- UND PRAXISENTWICKLUNG IN DER SOZIALEN ARBEIT,
    beispielsweise mit FuE-Projekten zur Achtsamkeitspraxis in der Sozialarbeit oder zum Themenkreis Gender und Diversity

Die Betreuer*innen der Forschungs- und Entwicklungsprojekte entscheiden im Einvernehmen mit der Studiengangsleitung über die Anerkennung der Leistungen zu den jeweiligen Studienschwerpunkten. Der Studienschwerpunkt kann im Masterzertifikat explizit ausgewiesen werden.

Das Angebot der FuE-Projekte soll auf die Studienschwerpunkte ausgerichtet werden. FuE-Angebote außerhalb der Studienschwerpunkte sind grundsätzlich möglich, ebenso von Studierendengruppen selbst definierte Projekte, wenn dafür eine fachliche Betreuung am Fachbereich gewonnen wird.

Besonderheiten

  • Kleine Lerngruppen und individuelle Betreuung
  • Jährliche Exkursionen
  • Der Fachbereich Sozialwesen verfügt über eine hervorragende technische Ausstattung: ein kombiniertes Video- und Podcastlabor, ein Medienstudio mit Regieraum und Theatertechnik und vier Methodenlabore.
  • ConSozial
    • dreitägige Exkursion nach Nürnberg
    • Die neuesten Erkenntnisse und Diskussionen der Sozialwirtschaft in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft; Innovationen und Lösungen für die praktische Umsetzung; Raum für Vernetzung, Kontakte und Gestaltung für Entscheiderinnen und Entscheider: Das ist die ConSozial und das macht sie seit 1999 zur Leitveranstaltung der Sozialwirtschaft in Deutschland.“ (Quelle: (https://www.consozial.de/ )
  • EU-Parlament, Brüssel
    • „Ein zentrales Element im Modul ‚Internationales-Politik‘ (Prof. Dr. Michael Opielka) ist die im Sommersemester durchgeführte Exkursion nach Brüssel unter dem Thema ‚Lobbying für Soziale Arbeit und Sozialpolitik‘. Die Exkursion wird wesentlich durch die Studierenden vorbereitet und beinhaltet Begegnungen mit Abgeordneten des Europaparlaments, der Thüringer Landesvertretung bei der EU und mit verschiedenen sozialen Lobbygruppen, von der Caritas über Obdachlosenvertretungen, dem Roten Kreuz bis zu den Gewerkschaften. Die in der Regel dreitägige Exkursion ist ein Highlight des Masterstudiums.“

Masterstudierende mit Prof. Opielka in Brüssel (2022)

Erfahrungsberichte Studierende:

Jonathan Leis: Brüssel-Exkursion 2022

Zugangsvoraussetzungen Master of Arts Soziale Arbeit

Voraussetzungen für die Zulassung sind:

  • Ein Bachelor-, Magister- oder Diplomabschluss im Bereich Sozialer Arbeit oder
  • ein Bachelor-, Magister- oder Diplomabschluss in einem sozial-, verhaltens-, geistes- oder erziehungswissenschaftlichen Fach sowie eine, nach akademischem Abschluss, absolvierte zweijährige berufliche Tätigkeit in einem sozialen ausgerichteten Arbeitsfeld.
  • Die Gesamtnote des Abschlusses muss mindestens „gut“ (2,0) betragen. Entspricht die Gesamtnote nicht den Mindestanforderungen von 2,0, kann eine Zulassung zum Studium durch besondere wissenschaftliche Leistungen oder/und zusätzlich zum Studium erworbener beruflicher Abschlüsse erfolgen.
  • Motivation für das Masterstudium Soziale Arbeit an der EAH (max. 3000 Zeichen)

Der Zugang zum Masterstudium wird an Hand der Gesamtnote des ersten akademischen Abschlusses und der Bewertung des Motivationsschreibens bestimmt.

Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 15. Februar des Jahres vor dem angestrebten Studienbeginn (Ausschlussfrist auch bei unverschuldetem Versäumnis) in der Hochschule eingegangen sein.

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