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Course Catalog – Summer Term 2025

Bachelor Social Work

1.216 - Einführung in die Spielpädagogik

Range:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.216 - Bildung, Kommunikation und Medien
1.216  -   Seminar  -  Sommersemester 2025
Time / Location:Fr, 23.05.2025, 13:30-18:30 Uhr - Location: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 24.05.2025, 09:00-17:00 Uhr - Location: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 06.06.2025, 13:30-18:30 Uhr - Location: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 07.06.2025, 09:00-17:00 Uhr - Location: 05.03.11 - Medienstudio
Start of event:  Fri , 23.05.2025 13:30 - 18:30, Location: 05.03.11 - Medienstudio

Member: 6. Semester

Das Seminar „Einführung in die Spielpädagogik“ bietet einen umfassenden Einblick in
die Bedeutung und Funktion des Spiels in der Sozialen Arbeit. Ausgehend von
grundlegenden Spieltheorien wird die Rolle des Spiels als Medium der
Weltaneignung, Identitätsbildung und sozialen Interaktion beleuchtet. Neben einem
theoretischen und philosophischen Fundament werden spielpädagogische
Methoden erarbeitet und auf verschiedene Praxisfelder der Sozialen Arbeit
angewandt.
Spiel ist ein anthropologisches Grundphänomen, das über Kulturen, Altersgruppen
und soziale Kontexte hinweg wirksam ist. In diesem Seminar wird die besondere
Bedeutung des Spiels als selbstzweckhafte, aber gleichzeitig hochgradig
entwicklungsfördernde Tätigkeit analysiert. Die Studierenden setzen sich mit dem
Spannungsfeld zwischen freiem und angeleitetem Spiel auseinander und
untersuchen, wie Spielprozesse gestaltet werden können, um Lern- und
Entwicklungsprozesse gezielt zu unterstützen. Dabei wird auch das Konzept des
„Magic Circle“ betrachtet, innerhalb dessen sich das Spiel als eigener Raum mit
eigenen Regeln entfaltet, wodurch es Distanz zur Alltagsrealität ermöglicht. Ein
weiterer Schwerpunkt liegt auf den praktischen Anwendungsmöglichkeiten der
Spielpädagogik.
Die Studierenden lernen selbstständig Spielangebote zu entwickeln und kritisch zu
reflektieren, inwieweit Spielprozesse eine transformative Kraft in pädagogischen
Kontexten entfalten können. Neben theoretischen Inputs umfasst das Seminar
interaktive Methoden sowie Gastvorträge und Anleitungen von Praktiker*innen und
Theoretiker*innen.
Ziel des Seminars ist es, den Studierenden ein fundiertes Wissen über die Bedeutung
und Funktionsweise des Spiels zu vermitteln, sie für den bewussten und professionellen
Einsatz spielpädagogischer Methoden in der Sozialen Arbeit zu sensibilisieren und
ihnen praxisnahe Werkzeuge an die Hand zu geben, um Spiel als Medium für Bildung,
Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung gezielt einzusetzen.

Prof. Dr. phil. Martin Geisler , Dipl. Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin Gaby Kunde , Prof. Dr. Jens Junge

 
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