Vorlesungsverzeichnis – Sommersemester 2024

Bachelor of Arts Soziale Arbeit – 6. Semester

weitere Pläne: [alle Lehrenden] [BA Soziale Arbeit / 2. Sem. / 4. Sem. / 6. Sem.] [MA Soziale Arbeit / 1. Sem. / 3. Sem.] [MA Civic Education / 1. Sem. / 3. Sem.] [MA Spiel- & Medienpädagogik]
Stand: 8. April 2024 - Änderungen vorbehalten

1.224 - Kritische Diversity (Soziale) Arbeit

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Do, 7:45-10:45 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Thu , 04.04.2024 07:45 - 10:45, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 6. Semester

Prof.in Dr.in Anna Kasten

 

1.224 Don. 11:30 R.05.03.07 Betreuungswesen als Arbeitsfeld der Sozialarbeit

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Do, 11:15-12:45 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.207,
Mo, 25.03.2024, 09:30-16:45 Uhr - Ort: 05.01.33,
Di, 26.03.2024, 09:30-16:45 Uhr - Ort: 05.01.33,
Mi, 27.03.2024, 09:30-16:45 Uhr - Ort: 05.01.33
Veranstaltungsbeginn:  Mon , 25.03.2024 09:30 - 16:45, Ort: 05.01.33

Teilnehmer: 6. Semester

  • Einführung Betreuungsrecht: Geschichte und Reformen
  • Betreuungsgericht, Betreuungsalternativen, Vorsorge, Ziele, Qualitätssicherung im Betreuungsrecht
  • Aufgabenbereiche/-kreise
  • Aufgabenkreise Gesundheitssorge, Freiheitsentzug (Betreute Menschen, Betreuerinnen: Entlassung, familiäre&ehrenamtliche Betreuerinnen)
  • Berufsbetreuer*in und Berufsbetreuung, Professionalisierung & Freier Beruf
  • Berufsbetreuung als Beruf, Praxisbericht
  • Vereinsbetreuer*in und Vereinsbetreuung, Zivilgesellschaft & Betreuungsverein
  • Betreuungsverein in der Praxis: Exkursion
  • Behördenbetreuerin und Behördenbetreuung
  • Betreuungsbehörde, Exkursion
  • Sozialarbeit und/vs. Betreuung
  • Qualitätssicherung im Betreuungswesen: Missbrauch, Skandale, Kriminalität
  • Filmanalysen v.a. bzgl. Missbrauch und Betreuungsrechtsreform (Wäre das noch so möglich?)
  • Qualitätssicherung im/trotz Betreuungsrecht
  • ISO 9000/1 und Agenturtheorie als Beschreibungen
  • Qualitaetsprobleme-Missbrauch-Kriminalität-Filmanalysen
  • Betreuung im internationalen Vergleich, z.B. USA, Österreich, Schweiz
  • Soziologische Beschreibungen und Analysen zum Betreuungswesen: Foucault vs. Bourdieu, Multioptionsgesellschaft & Betreuungswesen

Prof. Dr. rer.soc. Reiner Adler

 

1.224 - Gewaltfreie Kommunikation

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Di, 11:15-16:45 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Mi, 15.05.2024, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.01.07,
Sa, 22.06.2024, 08:00-20:00 Uhr - Ort: 05.01.29
Veranstaltungsbeginn:  Tue , 09.04.2024 11:15 - 14:15, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 6. Semester

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht das gemeinsame Erlernen und Einüben der Praxis der gewaltfreien Kommunikation (GfK). Teilnahmevoraussetzung ist die Lektüre von Kapitel 1-6 des folgenden Buchs vor Semesterbeginn oder in den ersten Semesterwochen: Marshall B. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens, Paderborn: Junfermann 2001. Die neueste Auflage ist 2016 erschienen (12. Auflage). Es können aber auch ältere Auflagen genutzt werden, da diese antiquarisch kostengünstiger zu erhalten sind.

Von zentraler Bedeutung für die Praxis der GfK ist die Metakompetenz der wertfreien Wahrnehmung von Daten, Gefühlen und Bedürfnissen sowie die Fähigkeit, auf dieser Grundlage eine Bitte bewusst zu formulieren. Im ersten Teil des Seminars werden wir die Metakompetenz der wertfreien Wahrnehmung durch Achtsamkeitsübungen gemeinsam schulen. Im zweiten Teil des Seminars wenden wir uns der bewussten Formulierung von Bitten sowie der Schulung von Empathie und Mitgefühl zu.

An ausgewählten Terminen wird die GfK-Trainerin Petra Prausse teilnehmen. Als Leiterin der Staatlichen Montessori Schule Jena setzt sie GfK schon seit vielen Jahren mit Erfolg ein.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.224 - Mediation/Konfliktvermittlung in der Kinder- und Jugendhilfe, insb. Kita, Trennung/Scheidung und TOA sowie Ombudsschaft

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Do, 13:30-20:00 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.03.36, 05.03.08
Veranstaltungsbeginn:  Thu , 04.04.2024 13:30 - 20:00, Ort: 05.03.36

Teilnehmer: 6. Semester

Mediation (Vermittlung) ist ein in den 60er und 70er Jahren im angelsächsischen Rechtsraum wieder entdecktes und entwickeltes Verfahren, bei dem zwei oder mehrere sich streitende Parteien mit Hilfe unparteiischer Dritter („mediator“/Vermittler*in) einvernehmliche Lösungen für ihr Problem suchen. Die Vermittler unterstützen bei der Erarbeitung von Lösungsoptionen, die Entscheidung in der (Strei)Sache liegt aber ausschließlich in den Händen der beteiligten Parteien. Mediation als systematisches Verfahren konstruktiver Konfliktregelung ist universell einsetzbar, die Anwendungsgebiete umfassen so unter-schiedliche Aufgaben wie die Vermittlung zwischen sich streitenden bzw. sich trennenden Ehepartnern, die Verhandlungen zwischen Geschäfts- oder Tarifparteien, peer-group-mediation in Schulen oder die Vermittlung zwischen Täter und Opfer einer Straftat.
In der Veranstaltung soll in die Grundlagen des Konfliktmanagements, in Verfahren und Methode der Mediation sowie in die entsprechenden Arbeitsfelder eingeführt sowie durch methodische Übungen erste praktische Handlungskompetenzen erworben werden.
Die Teilnehmerzahl ist aus methodischen Gründen begrenzt. Von den Teilnehmer*innen wird ein erhöhtes Maß an (auch zeitlichem) Engagement, persönliche Reflexionsbereitschaft und Mitarbeit erwartet. Bedingung für die Teilnahme ist die aktive Mitarbeit in allen Terminen. Es besteht aus methodischen Gründen Anwesenheitspflicht. Zu jedem Seminartermin ist ein Ergebnis- und Reflexionsprotokoll anzufertigen. Wer eine benotete Prüfungsleistung erbringen will, muss in der Sitzung am 06.07.2024 eine Präsentation zu einem mediationsrelevanten Thema halten. Darüber hinaus wird bei vollständiger Anwesenheit und einem Lern- und Reflexionsbericht zusätzlich eine gesonderte Teilnahmebescheinigung von Prof. Trenczek als zertifizierter Lehrtrainer ausgestellt.
Termine: Do. 04.04., 18.04., 16.05., 30.05., 13.06., 27.06. und 11.07. jeweils 13.30 - 20.00 Uhr. Wer schon absehen kann, nicht an allen Terminen anwesend zu sein, sollte den Platz nicht zulasten der anderen Studierenden blockieren. Weitere Informationen und Veranstaltungsübersicht/ Terminplanung über studip (Ordner Dateien).

Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek, M.A.

 

1.224 - Aktuelle Ansätze der Armuts- und Ungleichheitsforschung

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Di, 13:30-16:30 Uhr (wöchentlich), Ort: 01.02.12,
Sa, 06.07.2024, 09:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.08, Sondersitzung
Veranstaltungsbeginn:  Tue , 09.04.2024 13:30 - 16:30, Ort: 01.02.12

Teilnehmer: 6. Semester

Im Rahmen des Seminars werden verschiedene soziologische Ansätze aus der Ungleichheits- und aus der Armutsforschung vermittelt. Neben einer kurzen Einführung in die Theorien sozialer Ungleichheit (z.B. von Marxismus bis zu Individualisierungstheorien) stehen aktuelle Ansätze aus der Armutsforschung im Vordergrund. Auf dieser Basis werden im Seminar gesellschaftliche Folgen zunehmender Armut und Ungleichheit sowie deren Bearbeitung im Feld der Sozialen Arbeit thematisiert. Die Studierenden erarbeiten sich dabei auch einen Einblick in verschiedene Praxiseinrichtungen, die sich auf Menschen in Armutslagen konzentrieren (z.B. Tafeln, Armutspräventionsnetzwerke etc.). Das Seminar basiert auf wöchentlichen Sitzungen mit Lektüretexten und Kleingruppenarbeiten. Zum Ende des Seminarzyklus werden Diskussionspapiere zu einem selbst gewählten Thema im Rahmen einer Blockveranstaltung vorgestellt.

Prof. Dr. Felix Wilke

 

1.224 - „Games Mirror“ Digitale Spiele als Repräsentationen von Gesellschaft(en)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Di, 17:00-20:00 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 24.05.2024, 13:30-18:30 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 25.05.2024, 09:00-16:30 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 28.06.2024, 13:30-18:30 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 29.06.2024, 09:00-16:30 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Tue , 09.04.2024 17:00 - 20:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 6. Semester

Computer- und Videospiele erzählen Geschichten, lassen in fremde Welten eintauchen und erzeugen Emotionen. Spielwelten und -szenarien können dabei fiktiv oder an Gegebenheiten und (historische) Ereignisse der realen Welt angelehnt sein. Ähnlich anderer Medien wie Bücher oder Filme, spiegeln Inhalte aus Spielen oftmals Themen, Fragen und Herausforderungen der Gesellschaft wider. Spiele, wie beispielsweise „This War of Mine“ oder „Papers, Please“, die Kriegskritik üben und Unterdrückung thematisieren, ermöglichen so etwa eine Perspektivübernahme für gesellschaftliche Missstände. Fiktive Szenarien wiederum, wie sie Fantasy- und Science-Fiction-Spiele bieten, lassen soziale und gesellschaftliche Interpretationen durch Vergleiche oder Parallelen mit der physischen Realität zu. Darüber hinaus lassen sich Elemente aus Spielen von Nutzer*innen be- und in anderen Kontexten (auch außerhalb des Spiels) verarbeiten, um damit Aussagen über aktuelles Geschehen zu treffen. Spiele werden auf diese Weise bewusst als Ausdrucksmittel genutzt, um gesellschaftliche Prozesse zu bewerten.
Im Seminar werden die Fragen bearbeitet: Wie bilden Computer- und Videospiele Gesellschaft ab? Wie tragen Narration, Interpretation und aktive Bearbeitung des Mediums dazu bei? Wie kann dieses Potential zu gesellschaftspolitischer Bildungsarbeit beitragen? Das Projekt beleuchtet, wie digitale Spiele als „Spiegel der Gesellschaft“ fungieren können und geht der Frage nach, wie sich Entwickler*innen und Spielende in diesem Spannungsfeld positionieren, reflektieren und ausdrücken können.

Das Seminar ist die Pilotumsetzung des gleichnamigen Modellprojektes des Instituts für Spiel- und Medienkultur Spawnpoint. https://institut-spawnpoint.de/projekte/gamemirror

Studienschwerpunkt: Kultur, Medien und Bildung

Prof. Dr. phil. Martin Geisler

 

1.224 - Jugend, Delinquenz und Sozialkontrolle

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2024
Zeit / Ort:Fr, 7:45-10:45 Uhr (wöchentlich), Ort: 04.03.11
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 05.04.2024 07:45 - 10:45, Ort: 04.03.11

Teilnehmer: 6. Semester

Die Jugend ist schnell im Gerede, anscheinend wird sie „immer schlimmer, immer krimineller“. Was ist überhaupt Jugendkriminalität und was haben straffällig gewordene junge Menschen von der Jugendhilfe zu erwarten? Was kann die Soziale Arbeit/KJH für straffällige junge Menschen, insbesondere für die mehrfach auffällig gewordenen tun? Welche konkreten Ziele, Arbeitsschwerpunkte und methodischen Besonderheiten lassen sich in der Arbeit mit straffälligen jungen Menschen (von denen einige älter sind als Sie) identifizieren? Welche Mindeststandards müssen bei der Betreuung der jungen Menschen im Strafverfahren, bei der Durchführung sozialer Gruppenarbeit, der Betreuungshilfe, betreuter Arbeitsleistungen und im Rahmen der Vermittlung strafrechtlicher Konflikte und des Täter-Opfer-Ausgleiches eingehalten werden? Wie gestalten sich die Kooperations-beziehungen zu der Justiz, zur Polizei und zum Allgemeinen Sozialdienst aus?
Ziel der Veranstaltung ist die exemplarische Vertiefung eines besonders praxisrelevanten Arbeitsfeldes bei gleichzeitiger kriminologischer Grundlegung, Einführung in die (jugend)strafrechtlichen Grundlagen und „kritischer Reflexion“ von Standort und Perspektiven der Jugendhilfe im Jugendstrafverfahren (JuhiS, früher „JGH“ genannt). Neben einer Einführung in die verschiedenen Arbeitsfelder und die entsprechenden „Handwerkzeuge“ der Jugendhilfe, werden Konzeptionen verschiedener ambulanter sozialpädagogischer Angebote (ASA) besprochen.
Die Veranstaltung setzt strafrechtliches Grundwissen voraus (Studierende, die das Seminar Strafrecht besucht haben, haben deshalb Vorrang). Von allen Teilnehmer*innen wird neben der aktiven Anwesenheit als Studienleistung zumindest die Übernahme eines Reading Reports zu einem Grundlagentext erwartet. Für eine benotete Prüfungsleistung wird eine Präsentation (mit Handout) und Moderation einer Diskussion (insg. 20 min) erwartet. Zu möglichen Auswahl der verschiedenen Themen und Termine s. weitere Informationen im StudIP.
Aus methodischen Gründen (Simulation des Beginns einer sozialen Gruppenarbeit) können dieses Seminar nur Studierende besuchen, die am ersten Termin 05.04.2024 anwesend sind. Ein nachträglicher Zugang von Teilnehmerinnen (bzw. Selbsteinschreibung) ist deshalb grundsätzlich nicht möglich. Auch im Übrigen besteht aus methodischen Gründen Anwesenheitspflicht.

Basisliteratur: Trenczek, T./Schmoll.: Jugendkriminalität, Jugendhilfe und Strafverfahren, 2. Aufl. Stuttgart 2024

Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek, M.A.

 
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