Prof. Dr. Werner Lindner

Seminare des vergangenen Semesters- Wintersemester 2022/2023

1.202 - Einführung Geschichte und Theorie Sozialer Arbeit (4)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1. Semester (BASA) > SG I/4
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.202 - Soziale Arbeit
1.202  -   Seminar  -  Wintersemester 2022/2023
Zeit / Ort:Fr, 8:00-11:00 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.00.06
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 21.10.2022 08:00 - 11:00, Ort: 05.00.06

Teilnehmer: SG I/4

Prof. Dr. Werner Lindner

 

1.215 - Sozialpädagogische Bildung

Projektstudium 2 / Praxisprojekt
 
Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 5. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.215 - Projektstudium 2 - Praxisprojekt
1.215  -   Seminar  -  Wintersemester 2022/2023
Zeit / Ort:Fr, 15:15-18:15 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.01.32, 05.03.09,
Mi, 12.04.2023, 17:00-19:00 Uhr - Ort: 05.03.29,
Mi, 24.05.2023, 17:00-19:00 Uhr - Ort: 05.03.29,
Fr, 07.07.2023, 09:00-14:00 Uhr - Ort: Praxisprojektpräsentationen
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 21.10.2022 15:15 - 18:15, Ort: 05.01.32

Teilnehmer: 5. Semester

Prof. Dr. Werner Lindner

 

1.217 - Soziale Arbeit, Macht und Politik

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.217 - Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit - (T=Theorien | M=Methoden)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 5. Semester (BASA)
1.217  -   Seminar  -  Wintersemester 2022/2023
Zeit / Ort:Mi, 8:00-11:00 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.00.10
Veranstaltungsbeginn:  Wed , 26.10.2022 08:00 - 11:00, Ort: 05.00.10

Teilnehmer: 5. Semester

„Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen.“(T. Adorno)

„In der Politik geht es nicht um die Frage: Wem vertraue ich?, sondern um die Frage: Wem glaube ich, dass er das Politische weniger missbraucht als ein anderer.“ (Alexander Kluge (2012) Das Bohren harter Bretter, S.194)

Ausgangspunkt für diese Seminarveranstaltung ist die in der Praxis immer wieder erlebte Erfahrung von Mängeln, Missständen und Unzulänglichkeiten, die es vielfach verhindern, dass die Soziale Arbeit auf der Höhe ihrer Möglichkeiten gelangt. Auf solche Befunde könnte die Antwort lauten, dass es nicht ausreicht, Soziale Arbeit lediglich innerhalb der bestehenden Rahmungen zu verbessern, sondern dass es darauf ankommt, diese Rahmungen selbst zu Thema kritischer Nachfragen zu machen. Nur „machtkritisch“ und „machtsensibel“ zu sein, reicht allein nicht aus.
Das Seminar bearbeitet die Frage, wie Sozialarbeiter/Innen einen „politischen Möglichkeitssinn“ erhalten können – als Voraussetzung für die Mitgestaltung erfolgreicher Politikim Sinne der Adressat*innen Sozialer Arbeit. Die hierzu erforderlichen Reflexivitätsquellen entstammen vielfach den Politikwissenschaften und werden im Seminar bearbeitet z. B. in Themen wie

- Was ist Macht? Macht und Konflikte in der Sozialen Arbeit
- Prävention: Die Macht der Vorbeugung
- „Das Politische“ und „die Politik“
- Politik der Sozialen Arbeit
- Politische Interessenvertretung Sozialer Arbeit
- Saul Alinsky: Anleitung zum Mächtigsein
- Macht und Interessen in der Wissenschaft
- Partizipation/ Bürgerbegehren
- Politische Diskurse verstehen
- Grundfragen einer politisch informierten Sozialen Arbeit

Die im Seminar bearbeiteten Themen können genutzt werden als Schwerpunkte für die mündliche Prüfung im Modul 1.217

Prof. Dr. Werner Lindner

 

1.224 - VT Kinder- und Jugendarbeit

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (bis SoSe 2019) > 1.126 Vertiefung Arbeitsfeld
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 7. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Wintersemester 2022/2023
Zeit / Ort:Do, 15:00-18:00 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.204
Veranstaltungsbeginn:  Thu , 20.10.2022 15:00 - 18:00, Ort: 05.03.204

Teilnehmer: 7. Semester

„Kinder- und Jugendarbeit (…) ist der einzige institutionell gesicherte und staatlich geförderte Ort, an dem Kinder und Jugendliche eigenständig gestaltbare und auslotbare Erfahrungsräume nutzen können, in denen nicht Erwachsene mit ihren Erwartungen Orientierungspunkte bilden und in denen eine Lernkultur vorherrscht, die auf Erfahrungen des alltäglichen Lebens setzt und so nachhaltige Wirkung auf Bildungsprozesse entfaltet.“

(Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendhilfe [AGJ] (2011). Berlin)


Das sozialpädagogische Handlungsfeld der Kinder- und Jugendarbeit ist zu verstehen als eine bewegliche Architektonik von Theorien, Konzepten, Institutionen und Praktiken mit einer hybriden und transversalen Identität.
Die Seminarveranstaltung bearbeitet grundlegende konzeptionelle Fragen und Themen der Kinder- und Jugendarbeit und analysiert aktuelle Themen dieses sozialpädagogischen Handlungsfeldes wie z. B.
• Freiwilligkeit, Spaß und Beteiligung als konstituierende Basiselemente
• Neue Theorie der Kinder- und Jugendarbeit
• Konzeptionelle Elemente der Kinder- und Jugendarbeit: relationale Assemblagen
• Jugendarbeit, Jugendpolitik und Jugendarbeitspolitik
• Fachlich-empirische Entwicklung in West- und Ostdeutschland
• Konturen sozialpädagogischer Bildung
• Kommunale und verbandliche Jugendarbeit
• Methoden (in) der Kinder- und Jugendarbeit
• Partizipation und politische Bildung
• Internationale Jugendarbeit

Prof. Dr. Werner Lindner

 

1.226 - Theorie und Praxis sozialpädagogischer Bildung

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (bis SoSe 2019) > 1.122 Vertiefung Methoden
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.226 - Vertiefung Methoden in der Sozialen Arbeit
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 7. Semester (BASA)
1.226  -   Seminar  -  Wintersemester 2022/2023
Zeit / Ort:Do, 11:30-14:30 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.202
Veranstaltungsbeginn:  Thu , 20.10.2022 11:30 - 14:30, Ort: 05.03.202

Teilnehmer: 7. Semester

„Bildung bedeutet nicht, einen festen Platz in der Welt zu finden. Sie versetzt vielmehr in Unruhe, verursacht ein Unbehagen an der eigenen Verwicklung in die Welt. (…) Aus dieser Perspektive liegt die politische Dimension von Bildung nicht so sehr in der Beförderung von gesellschaftlicher Teilhabe und sozialem Ausgleich (…), sondern in diesem »Unruhigwerden«, der zuvor noch als selbstverständlich angenommenen gemeinsamen Welt.“
(Grabau, C. 2017: Bildung als Kunst, sich zu entziehen. Vom Verweigern, Desertieren, Abfallen)

Im Zuge der neueren Bildungsdiskussion nach PISA hat sich auch die Soziale Arbeit wieder an ihre eigenen Bildungstraditionen (z. B. Pestalozzi, Rousseau) erinnert, die sich grundsätzlich von der ansonsten vorherrschenden schulpädagogischen Bildung unterscheiden und eigenen: sozialpädagogischen Maximen folgen.
Im Seminar werden zunächst theoretische und konzeptionelle Ansätze von Bildung und danach von sozialpädagogischer Bildung bearbeitet, dabei werden auch Grundformen (sozial)pädagogischen Handelns vorgestellt. Mit Text- und Film-Beispielen aus der (sozial)pädagogischen Praxis wird sodann die Besonderheit sozialpädagogischer Bildung in ihren Voraussetzungen und Abläufen konkretisiert.
Seminarinhalte (Auswahl):

  • Platons Höhlengleichnis
  • Woran erkennt man Bildung?
  • Rousseaus "Emile"
  • Bildung und Pädagogische Beziehung
  • Bildung und Soziale Arbeit
  • Arrangieren als sozialpädagogische Praxis
  • Bildung als unmögliche Praxis
  • Bildung und soziale Ungleichheit
  • Bildung und Lebensbewältigung

Im Zuge des Seminars sind alle Studierenden aufgefordert, entweder in Gruppen eigene Praxisrecherchen unter dem Fokus Bildung zu unternehmen oder im Seminar eine reale Bildungseinheit durch Studierende durchzuführen und zu reflektieren. Hierdurch können auch Leistungsnachweise erworben werden

Prof. Dr. Werner Lindner

 
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