Liebe ALUMNI, liebe Interessierte,

der Newsletter 2022 ist fertig und das letzte Jahr enthielt wieder viel Neues im Fachbereich Sozialwesen an der EAH Jena. Wir haben 30 Jahre Fachbereich Sozialwesen gefeiert, zum ersten Mal eine Summer School durchgeführt, waren wieder an der Langen Nacht der Wissenschaften beteiligt und viele jährlich stattfindende und neue Veranstaltungen haben zahlreiche Teilnehmer*innen angelockt.

Wer nicht auf den jährlichen Newsletter warten mag, kann gern im Laufe des Jahres die neu gestaltete Homepage des Fachbereiches Sozialwesen besuchen (https://www.sw.eah-jena.de/ ) oder monatliche News Blogs durchstöbern (https://www.sw.eah-jena.de/aktuelles/blog/). Wer jedoch in alten Erinnerungen schwelgen möchte, dem empfehlen wir unser Archiv mit allen bisher erschienenen Newslettern https://www.sw.eah-jena.de/aktuelles/newsletter/ zu besuchen.

Herzliche Grüße und viel Freude beim Lesen!

Claudia Recke

Fachbereich Sozialwesen

Inhalt

FB-Veranstaltungen: Save the Date

FB-Veranstaltungen im Rückblick

Forschung am Fachbereich

Publikationen

Prof. Dr. rer.soc. Reiner Adler

Prof. in Dr.in iur. Claudia Beetz M.mel

Prof.in Dr.in Diana Düring

Prof. Dr. phil. Martin Geisler

Prof.in Dr.in Nicole Harth

Prof.in Dr.in Anna Kasten

Prof. Dr. Sören Kliem Dipl.-Psych

Prof. Dr. Werner Lindner

Prof. Dr. Michael Opielka

Prof.in Dr.in Yvonne Rubin

Prof. Dr. Jörg Schulz

Prof. Dr. Thomas Trenczek

Prof. Dr. Frederik von Harbou

Prof. Dr. Felix Wilke

Weitere Fachbereichsinfos

Neues beim Personal am Fachbereich

Weitere Veranstaltungen am Fachbereich an der EAH

FB-Veranstaltungen: Save the Date

05.12.2022 5. mGeSCo-Kolloquium: Aufbau eines Kompetenzzentrums für soziale Digitalisierung

Im Rahmen des von der Carl-Zeiss-Stiftung geförderten, gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen durch geführten Forschungsprojektes zu Digitalisierung und Gemeinschaftsbildung mGeSCo (Ltg. Profs. Erfurth, Opielka) fanden in 2022 bereits 5 öffentliche Kolloquien statt, die Wissenschaft und Praxis zusammenführen. Am 5.12.2022 wird im 5. mGeSCo-Kolloquium eine wissenschaftliche Expertise zum Aufbau eines interdisziplinären und multigenerationalen Kompetenzzentrums an der EAH Jena (Zentrum für Soziale Digitalisierung – ZeSoDi) vorgestellt. In der Expertise wurden verschiedene Hochschulinitiativen national und international in den Blick genommen, die Lehre, Forschung und Transfer für soziale Digitalisierung verbinden. In ihrem Input-Vortrag geben Michaela Evers-Wölk und Maren Eickhoff vom IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin einen Überblick darüber, welche Faktoren die Arbeit in den Zentren prägen. Der Vortrag soll Impulse liefern, wie ein Kompetenzzentrum für soziale Digitalisierung an der EAH Jena entwickelt werden kann. Die Kolloquien finden in der Regel hybrid statt und werden auch als Videoaufzeichnung dokumentiert: https://www.eah-jena.de/mgesco/aktuelles

14.12.2022 Meet the deans

Das neue Dekanat (Prof.in Dr. Claudia Beetz, Prof.in Dr.in Yvonne Rubin & Prof. Dr. Markus Hundeck) lädt herzlich die Studierenden und Alumni des Fachbereiches Sozialwesen ohne vorgegebene Tagesordnung zu einem offenen Gespräch am 14.12.2022 ab 15 Uhr ins Medienstudio (05.03.11) ein. Es besteht die Möglichkeit in einer lockeren Runde miteinander ins Gespräch zu kommen und sich auszutauschen. Im Anschluss wird von ca. 17:00 – 20:00 Uhr die Wintervorlesung mit der Theatergruppe, einen Beitrag von Prof. Markus Hundeck etc., organisiert durch den FSR Sozialwesen stattfinden. Die Veranstaltung wird am Ende des Tages durch eine Jam Session abgerundet.

11.01.2023 „Station in Jena – Literarische Selbsterfahrung von Schiller bis Jetzt. Lesung und Gespräch mit Martin Geisler, Markus Hundeck, Michael Opielka und anderen“

Am Anfang des Jahres ein literarischer Abend, in dem es um uns selbst geht. Warum wir in Jena sind. Für einen kleinen Teil unseres Lebens oder für mehr. Wie sich das in Texten spiegelt, die wir Literatur nennen. Die existentiell sind oder leicht und luftig. So viele waren hier, vor uns, die dichteten, Goethe. Schiller, Hölderlin, Novalis, Tolstoi, Huch. Jetzt haben wir Ehre und Vergnügen auf ihren Wegen zu gehen. Wir nutzen, was aus Jena in die Welt ging und wir fügen etwas dazu. Kunst, Lebenskunst, Sozialkunst. Es wird ein experimenteller Abend.

Ort und Zeit: Medienstudio (05.03.11), ab 18 Uhr

FB-Veranstaltungen im Rückblick

25.11.2022 Lange Nacht der Wissenschaften

Die Lange Nacht der Wissenschaften fand am 25.11.2022 statt und versprach wieder spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Es gab über 70 Stationen an der EAH und auch der Fachbereich Sozialwesen war mit einem umfassenden Programm beteiligt.

18.und 19.11.2022 Alltagswelten von Frauen im pOST-Sozialismus. Tagung

Jedes politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche System prägt die Erfahrungen und die Lebenswirklichkeit von Menschen. Im Rahmen dieser Tagung richteten wir den Blick auf die Alltagswelten von Frauen*, die in ehemaligen sozialistischen/kommunistischen Ländern gelebt haben und auf die Transformationsprozesse ab 1989/90. In der Tagung haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie Frauen* von den dort herrschenden Strukturen und Rahmenbedingungen in ihren individuellen Erfahrungen geprägt wurden und ob bzw. wie diese gegenwärtig die Alltagswelten von Frauen* weiterhin beeinflussen. Die Tagung fand am 18. Und 19. November 2022, hauptsächlich in den Räumen der Ernst-Abbe-Hochschule statt und ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, dem Thüringer Archiv für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“ und der Landeszentrale für politische Bildung. Unterstützt wurde die Tagung zudem durch den Rektor Prof. Dr. Steffen Teichert, das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung und dem Lese-Zeichen Verein. Die Thematik „Alltagswelten von Frauen* im pOST-Sozialismus“ stellt ein inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld dar. Aus diesem Grund wurde die Thematik von unterschiedlichen Seiten durch Vortragende aus verschiedenen Fachbereichen/Disziplinen näher beleuchtet und divers diskutiert. Dies fand in Form von Panels, Vorträgen, Diskussionen und Workshops statt. Für die Keynote konnte Prof.in Dr.in phil. Olga Shparaga gewonnen werden. Ein weiteres Highlight war die Lesung mit Sasha Marianna Salzmann – „Im Mensch muss alles herrlich sein“ – am Freitagabend in der Villa Rosenthal. Begleitend zur Tagung wurden zudem zwei Ausstellungen an der EAH präsentiert: „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ und „Wir müssen schreien, sonst hört man uns nicht! Frauenwiderstand in der DDR der 1980er Jahre”. Sowohl die Lesung als auch die Ausstellungen richteten sich auch an die (Stadt)Öffentlichkeit. Den Abschluss der Tagung bildete eine Podiumsdiskussion zu dem Thema „Wie prägt pOST-Sozialismus gegenwärtig Alltagswelten von Frauen*? Intersektionale und intergenerationale Perspektiven“.

Das ausführliche Programm finden Sie hier: Alltagwelten von Frauen* im pOST-Sozialismus.

14. Praxistag 2022 an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena

Am 02.11.2022 fand der Praxistag am Fachbereich Sozialwesen statt und alle Studierenden des Sozialwesens waren herzlich eingeladen um Vereine und soziale Einrichtungen aus Jena und Umland kennenzulernen, ihr persönliches Netzwerk aufzubauen und einen weiteren Einblick in die berufliche Praxis zu erhalten.

Die Dekanin, Prof.in Dr.in Claudia Beetz, und Peter Scharffenberg eröffneten gemeinsam den Tag. Wir danken zum einen an dieser Stelle den Kollegen*innen der Praktikumseinrichtungen, die sich gemeinsam mit uns den Praxistag und die Praxisphasen gestalten, den Mitarbeiter*innen vom Fachbereich, vor allem Frau Judith Kunze, Frau Heike Lilienthal und Herrn Trautenberg für die tolle Vorbereitung der Räume und des Flures und allen Gästen und Interessierten fürs Kommen und diesen gelungenen Tag.

21.-24.09.2022 Wie geht zusammen? Perspektiven in einer vernetzten Welt. Summer School

International und interdisziplinär wurde am Fachbereich vom 21.-24.09.2022 gelernt, diskutiert und vernetzt. In zwei Workshops wurden Themenfelder aus dem neu entwickelten Masterstudiengang Civic Education. Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaft aufgegriffen und diskutiert. Bearbeitet wurden in den Workshops unterschiedliche Zugänge auf eine Frage, die gesellschaftlich derzeit stark diskutiert wird: Wie geht zusammen? Wie erkennen wir demokratiegefährdende Prozesse und wie hegen wir sie ein – und wie gestalten wir demokratiefördernde Prozesse?

Die Teilnehmenden der Summer School brachten sich engagiert ein und machten nicht zuletzt aufgrund ihres interdisziplinären Backgrounds den Austausch so ergiebig und weiterführend. Denn, wie es Professorin Nicole Harth, Leiterin der Summer School, bei der Begrüßung auf den Punkt brachte: „The world is changing rapidly and poses new challenges for all of us. … We believe that it is valuable to study these societal changes from an interdisciplinary perspective.“

23.09.2022 Digital zusammen-politisch getrennt: Wie formen Soziale Medien die Gesellschaft? – Podiumsdiskussion

Wie und inwiefern formen Soziale Medien gesellschaftliche und politische Prozesse? Welches Potential bietet die Digitalisierung für eine demokratische Gesellschaft und welche Herausforderungen ergeben sich? Zu der Frage diskutierten am 23.09.2022 Madeleine Henfling, Vizepräsidentin des Thüringer Landtags, Katharina Nocun, Publizistin (mit ihrem aktuellen Buch „Gefährlicher Glaube“ war sie parallel zur Podiumsdiskussion auf Lesereise), Matthias Quent, Professor für Soziologie in der Sozialen Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal und Eric Wrasse, Pädagogischer Leiter der Europäischen Jugendbildungs- und Begegnungsstätte Weimar unter Moderation von Professorin Nicole Harth. Das Interesse an den diskutierten Themen und den eingeladenen Gästen war groß, wir konnten ein sehr diverses Publikum aus Studierenden und Mitgliedern der Hochschule wie auch der Stadtbevölkerung Jenas zur Teilnahme begeistern. Abgerundet wurde die Diskussion mit einem Get together im Anschluss, an dem die Teilnehmenden in der Mensa die Gelegenheit hatten, untereinander und mit den Podiumsgästen die Diskussion fortzuführen.

29.06.2022 Fachtag – 30 Jahre Fachbereich Sozialwesen

Das 30-jährige Jubiläum des Fachbereichs Sozialwesen gab den Anlass, gemeinsam zurückzublicken und vorauszuschauen. Mit dem Fachtag wurde erstmals die Möglichkeit eröffnet (Fachbereichs-)Geschichte(n) sichtbar zu machen, daraus zu lernen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Es war ein Tag, um ehemalige und neue Professor*innen & Mitarbeiter*innen, ehemalige Kommiliton*innen, aktuelle Studierende und Praxispartner*innen zusammenzubringen und fachliche Impulse für Theorie und Praxis mitzunehmen. Link für weitere Informationen: https://www.sw.eah-jena.de/aktuelles/blog/2022/07/

Public Climate School 2022

Im Rahmen der Public Climate School 2022 wurden zwei weitere Vorträge von Prof. Dr. Michael Opielka zum Thema „Ethik der Nachhaltigkeit – Soziale Nachhaltigkeit“ (https://nc.eah-jena.de/s/nNpQkokoYY6xCE6) und „Klimapolitik und Sozialpolitik“ (https://nc.eah-jena.de/s/fWAX8AxRM7ksAi3) gehalten. Hier der Link zu den Veranstaltungen der Public Climate School 2022 an den Jenaer Hochschulen (mit EAH / FB SW) https://studentsplusforfuture-jena.webnode.page/pcs/ und hier bundesweit: https://publicclimateschool.de/

19. Fundraisingtag

Gemeinsam mit rund 70 haupt- und ehrenamtlichen Fundraiser*innen wurde am 8.3.2022 die dritte Etage der Ernst-Abbe-Hochschule in Jena mit Leben gefüllt. 7 Workshops, 3 Fachforen und viele Beratungsgespräche standen auf dem Plan. Das Highlight bildete die Verleihung der drei Mitteldeutschen Fundraisingpreise zum Abschluss des Tages. Weitere Informationen finden Sie im folgenden MDR-Beitrag. Für alle Interessierten: Save the Date: der 20. Mitteldeutsche Fundraisingtag findet am 14.März 2023 statt.

21.1.2022 Blocktag „Brauchen Menschenrechte Religion?“

Am 21. Januar 2022 fand am Fachbereich Sozialwesen der Blocktag „Brauchen Menschenrechte Religion?“, eingeladen und koordiniert von Prof. Dr. Markus Hundeck und Prof. Dr. Michael Opielka, statt. Er wurde im Rahmen des Moduls 1.123 Ethik und Soziale Arbeit veranstaltet  und setzte eine Tradition öffentlicher Veranstaltungen des Fachbereichs zu Ethik und Sozialer Arbeit fort, zuletzt 2021 zur Corona-Ethik und 2020 zur Medizinethik, die online dokumentiert wurden. Interessierte Mitglieder der Hochschule (Studierende, Lehrende, Mitarbeitende) waren als Gäste willkommen. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Blocktag als Online-Konferenz mit Zoom und BigBlueButton statt. Hierzu wurden Streams (Veranstaltungen) eingerichtet, damit die TeilnehmerInnen zwischen den SOS-Gruppen (Semi-Open-Space, entsprechend dem Prinzip Open Space) wechseln konnten. Aufgezeichnet und im Anschluss an den Blocktag öffentlich online verfügbar gemacht werden nur der Stream Plenum/Podium und zwar hier: https://nc.eah-jena.de/index.php/s/JcDDLWC4eiWfJxd

Forschung am Fachbereich

Soziale Altenarbeit in stationären Altenhilfeeinrichtungen während der Corona-Pandemie

In dem Forschungsprojekt ‚Soziale Altenarbeit in stationären Altenhilfeeinrichtungen während der Corona-Pandemie‘ wird untersucht, wie die sogenannten Corona-Schutzmaßnahmen den Arbeitsalltag von Sozialarbeiter*innen stationärer Altenhilfeeinrichtungen verändert haben und wie die Sozialarbeiter*innen die veränderten Handlungsanforderungen professionell reflektieren.

Weitere Informationen:

https://www.sw.eah-jena.de/fachbereich/personen/lehrende/yvonne-rubin/forschungsprojekte/

Ansprechpartner*in: Prof.in Dr.in Yvonne Rubin

DFG-Projekt Menschenrechtliche Transformationen des deutschen Migrationsrechts (2022-2026)

Die Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert seit September 2022 für die Dauer von vier Jahren das Forschungsprojekt „Menschenrechtliche Transformationen des deutschen Migrationsrechts“ von Prof. Dr. Frederik von Harbou (Projektleiter) und Adriana Kessler, L.L.M (Projektmitarbeiterin und Doktorandin). Das Projekt ist Teil der von Prof. Dr. Jürgen Bast (Justus-Liebig-Universität Gießen) und Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel (Philipps-Universität Marburg) geleiteten interdisziplinären Forschungsgruppe „Menschenrechtsdiskurse in der Migrationsgesellschaft (MeDiMi)“

Das an der EAH angesiedelte Teilprojekt von Prof. v. Harbou untersucht Reichweite, Formen und Folgen des Vordringens von Menschenrechtsdiskursen im deutschen Migrationsrecht. Dabei handelt es sich um dasjenige Teilgebiet der deutschen Rechtsordnung, das mit der Gebietszulassung, der Determination des Aufenthaltsstatus, der Asylberechtigung sowie mit der Integration und Einbürgerung von Migrant:innen befasst ist. Gefragt wird, inwiefern durch die Rezeption völkerrechtlicher Vorgaben in Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie durch die Praxis juristischer Interventionen von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) eine menschenrechtliche Transformation des Rechtsgebiets seit 1993, dem Jahr der letzten Änderung seiner verfassungsrechtlichen Grundlage, stattgefunden hat. Zugleich kontrastiert das Projekt den Prozess der Vermenschenrechtlichung zum einen mit den inhaltlich oft parallelen Prozessen einer Konstitutionalisierung und Europäisierung, zum anderen mit gegenläufigen Entwicklungen wie einer Versicherheitlichung des Migrationsrechts. Das Projekt möchte über Dynamiken und (Un-)Gleichzeitigkeiten einer subjektivrechtlichen Transformation des Migrationsrechts, die Rollen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure und ein mögliches Anknüpfen von Gegendiskursen an eine unterbrochen geglaubte fremdenpolizeiliche Tradition aufklären.

Ansprechpartner: Prof. Dr. Frederik von Harbou

Die Nichtinanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen

Um Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II und SGB XII zu erhalten, müssen diese aktiv beantragt werden. Simulationsmodelle legen nahe, dass etwa 40 % (SGB II) bzw. 60 % (SGB XII) der anspruchs­berechtigten Personen keine entsprechenden Leistungen beziehen. Das Forschungsprojekt geht der Frage nach, warum Menschen so häufig auf eine Inanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen bei Arbeits­losigkeit bzw. Grundsicherungsleistungen im Alter und bei Erwerbsminderung verzichten. Im Forschungsprojekt wird neben den bisher in der Literatur diskutierten Faktoren, wie Informationsdefizite oder Ängste vor Stigmatisierung, insbesondere die soziale Einbettung im Kontext der Nichtinanspruchnahme beleuchtet. Die soziale Einbettung betrifft einerseits die Rolle sozialer Netzwerke bei der Informations­weitergabe und soziale Unterstützung sowie andererseits den Einfluss wohlfahrtsstaatlicher Bezugsnormen.

Weitere Informationen: https://www.sw.eah-jena.de/fachbereich/personen/lehrende/felix-wilke/projekte/

Ansprechpartner: Prof. Dr. Felix Wilke

Multi-Generation Smart Community (mGeSCo) – Co‐Working und soziale Teilhabe durch multigenerationale Vernetzung im Smarten Quartier

Von Juni 2021 bis Mai 2024 fördert die Carl-Zeiss-Stiftung mit 940.000 Euro am Fachbereich Sozialwesen gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen das Digitalisierungsprojekt „Multi-Generation Smart Community (mGeSCo) – Co‐Working und soziale Teilhabe durch multigenerationale Vernetzung im Smarten Quartier“.

Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt zielt darauf ab, technische und soziale Lösungen zur Flexibilisierung der Arbeit sowie zur Teilhabe im sozialen Kontext durch Forschungs- und Praxispartner in einem Reallabor (Living Lab) zu entwickeln und zu erproben, im gesamten Prozess gemeinsam mit den Nutzer*innen. Als Living Lab dient das Smarte Quartier Jena Lobeda, in dem der Projektpartner Stadtwerke Jena Gruppe in den Bereichen Wohnen und Energie, Mobilität, Einkauf und Logistik, Gesundheit und Plattform bereits neue Wege beschreitet. In 2022 gelang Einiges, so sind Testpakete bei den Bewohnenden im Umlauf, wurden Befragungen durchgeführt und liegt eine Analyse des Ist-Standes vor, und wurde eine Ausgabe der „Zeitschrift für Sozialmanagement“ aus dem Projekt gestaltet.

Im Fachbereich SW sind Mandy Steinbrück und Wesley Preßler als wissenschaftliche MitarbeiterInnen für das Projekt tätig, beide studierten am Fachbereich. Mandy Steinbrück scheidet Ende 2022 aus dem Projekt aus und wechselt zum Projektpartner Stadtwerke Jena Gruppe als Koordinatorin des Smarten Quartiers Jena Lobeda. Weitere Informationen: https://www.eah-jena.de/mgesco

Ansprechpartner: Prof. Dr. Michael Opielka

Publikationen

Prof. Dr. rer.soc. Reiner Adler

  • Adler, R.: Selbstbestimmung und Schutz von vulnerablen Erwachsenen, in: Bieker, Rudolf/Floerecke, Peter (Hrsg.): Träger, Arbeitsfelder und Zielgruppen der Sozialen Arbeit, Kohlhammer, Stuttgart 2022

Prof. in Dr.in iur. Claudia Beetz M.mel.

  • Schriftleitung der Zeitschrift „BtR – Betreuungsrecht aktuell für Berufsbetreuerinnen und Berufsbetreuer“ (Beck-Verlag)
  • Beetz, C. (2022): Kommentierung der Stichworte: Beistand (Vorauflage: Horstmann), Betreuungsrecht, Gerichtsverfahren (Vorauflage: Luik), Geschäftsfähigkeit, Patientenverfügung, Prozessfähigkeit (neu), Vertretungsbefugnis, Vorsorgevollmacht in: Deinert/Welti/Luik/Brockmann; Stichwortkommentar Behindertenrecht; Nomos-Verlag; 3. Auflage
  • Beetz, C. (2022): Kommentierung der §§ 31 (Vorauflage Kohte), 37 (Vorauflage Stevens-Bartol), 37a, 38 (Vorauflage Stevens-Bartol); 75, 80, 81, 83, 112, 114, 115, 134 SGB IX in: Feldes/Kohte/Stevens-Bartol, SGB IX – Kommentar für die Praxis; vollständig überarbeitete Auflage 2023 – erscheint voraussichtlich Dezember 2022
  • Beetz C. (2022), Kommentierung der Vorschriften zum Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz in: Ehmann/Karmanski/Kuhn-Zuber; Gesamtkommentar Sozialrechtsberatung Aufl. 2022 (übernommen von RA Peter Frings) – erscheint voraussichtlich November 2022
  • Beetz, C .(2022)., Betrieblicher Mutterschutz in: Kohte/Faber/Busch; Gesamtes Arbeitsschutz – Arbeitsschutz/Arbeitszeit/Arbeitssicherheit/Arbeitswissenschaft – Handkommentar, 3. Aufl. 2023 – erscheint voraussichtlich November 2022
  • Beetz, C. (2022), Die Haftung von Betreuerinnen und Betreuern gegenüber Dritten und Sozialleistungsträgern; BtR 2022, 49
  • Beetz, C. (2022), Vom familienbezogenen zum haushaltsbezogenen Pfändungsschutz in § 811 ZPO; VuR 2022, 256
  • Beetz, C. (2022), Für die Praxis: Die Prozessfähigkeit betreuter Personen – zur Neuregelung des § 53 ZPO, BtR 2022, 22
  • Beetz, C. (2021), Die verbesserte Nutzung der medizinischen Vorsorge und Rehabilitation für Mütter und Väter im betrieblichen Kontext – Vortrag beim 30. Reha-Kolloquium der Deutschen Rentenversicherung am 24. März 2021; Beitrag B8-2021 unter www.reha-recht.de (open source)
  • Beetz, C. (2021), Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes keine Voraussetzung der Rahmenvereinbarung Elternurlaub (Anhang RL 18/2010) – Anmerkung zu EuGH vom 25.02.2021 – C 129/20 – jurisPR-Arbeitsrecht 51/2021 Anm. 6
  • Beetz, C. (2021), Verfahrensrecht von Menschen mit Behinderungen im Betreuungsverfahren – Zur Wahrung des rechtlichen Gehörs und der notwendigen Unterstützung durch Verfahrenspfleger, Anmerkung zu BGH, Beschluss vom 20. Januar 2021 – XII ZB 202/20, Beitrag A39-2021 unter www.reha-recht.de (open source)
  • Beetz, C. (2021), Höhe des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld – Rechtsmissbrauch durch die Wahl der Steuerklasse? – Anmerkung zum Urteil des Landesarbeitsgerichts Hannover vom 09.06.2020 – 10 SA 362/19, jurisPR-Arbeitsrecht Ausgaben 2/2021 Anm. 7

Prof.in Dr.in Diana Düring

  • Düring, D. (2022): Flexibilisierung und Integration. In: Fabian Kessl und Christian Reutlinger (Hg.): Sozialraum. Eine elementare Einführung. Wiesbaden: Springer VS (Sozialraumforschung und Sozialraumarbeit, 20), S. 59-71.
  • Peters, F./ Düring, D. (2022): „Geschichte wird gemacht – es geht voran“ – ein wenig, vielleicht oder doch nicht? Zu den Ergebnissen des Zukunftsforums Heimerziehung. In: Forum Erziehungshilfen Heft 3/2022

Prof. Dr. phil. Martin Geisler

  • Spiel- und Medienpädagogik. Theorie – Methoden – Praxis. Martin Geisler (Hrsg.). Kohlammer-Verlag. Stuttgart. ISBN 978-3-17-034769-4 (2021)

Prof.in Dr.in Nicole Harth

  • Harth, N.S. (2021). Affect, (Group-Based) Emotions and Climate Change Action. Special Issue on Psychology and Climate Change. Current Opinion in Psychology, 42:140-144
    DOI: 10.1016/j.copsyc.2021.07.018
  • Harth, N.S. (2021). Geschlechtsstereotpye und Rollenkonflikte während der Coronapandemie: eine psychologische Betrachtung. In: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft [Hrsg.]. Wissen schafft Demokratie. Schwerpunkt Demokratiegefährung in der Coronakrise, 9, 186-195. Jena. https://www.idz-jena.de/wsddet/wsd9-17/
  • Rudert, S., Gleibs, I., Gollwitzer, M., Häfner, M., Hajek, K., Harth, N., Häusser, J., Imhoff, R., & Schneider, D. (2021). Us and the virus: Understanding the COVID-19 pandemic through a social psychological lens. European Psychologist, 26(4), 259–271. https://doi.org/10.1027/1016-9040/a000457

Prof.in Dr.in Anna Kasten

  • Kasten, Anna / von Bose, Käthe / Kalender, Ute (2022): Feminismen in der Sozialen Arbeit. Debatten, Dis/Kontinuitäten, Interventionen, Weinheim, Basel: Beltz Juventa.
  • Kasten, Anna / Ritter, Anja E. (2022): Lockdown-Welten. Frauen* erzählen, Ulrike Helmer Verlag.
  • Kasten Anna (2022): Antifeministische Wissenskulturen am Beispiel der Alleinerziehendenforschung in Polen, In: „Nauki o Wychowaniu. Studia Interdysycplinarne“ 1(14), S. 14-28. DOI: 10.18778/2450-4491.14.02 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen
  • Kasten, Anna (2022): Digitale feministische Makro(Sozialarbeits)praxis?!, in: Soziale Arbeit, Nr.8-9, S. 316-321. DOI: 10.5771/0490-1606-2022-8-9-316 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen
  • Kasten, Anna (2022): Dis/Kontinuitäten des Zwangs zu heteronormativer Mutter*schaft: Repressionsstrategien im „Urteil“ des Verfassungsgerichts über den Schwangerschaftsabbruch in Polen. In: Kasten, Anna/ von Bose, Käthe / Kalender, Ute /: Feminismen in der Sozialen Arbeit. Debatten, Dis/Kontinuitäten, Interventionen, Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 170-187.
  • Kasten, Anna / von Bose, Käthe / Kalender, Ute (2022): Einleitung, In: dies. (Hg.): Feminismen in der Sozialen Arbeit. Debatten, Dis/Kontinuitäten, Interventionen, Weinheim, Basel: Beltz Juventa, S. 13-24.

Prof. Dr. Sören Kliem Dipl.-Psych.

  • Baier, D., Krieg, Y. & Kliem, S. (2022). Kinder und Jugendliche als Opfer von Straftaten – Forschungsstand. In A. Behrmann, K. Riekenbrauk, I. Stahlke & G. Temme (Hrsg.), Psychosoziale Prozessbegleitung(S. 843-860). Leverkusen-Opladen: Barbara Budrich.
  • Baier, D., Krieg, Y. & Kliem, S. (2022). Rechtsextreme Gewalt im Jugendalter. [Right-wing extremist violence in adolescence]In B. Milbradt, A. Frank, F. Greuel & M. Herding (Hrsg.), Radikalisierung im Jugendalter. Phänomene, Herausforderungen, Prävention (S. 265-278). Leverkusen-Opladen: Barbara Budrich.
  • Baier, D., Biberstein, L., & Kliem, S. (2022). Partnerschaftliche Gewalt während der COVID-19-Pandemie in der Schweiz. Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, 16(1), 51-57.
    https://doi.org/1007/s11757-021-00698-1
  • Kliem, S., von Thadden, A., Lohmann, A., Kröger, C. & Baier, D. (accepted). The effect of the COVID-19 pandemic on domestic violence in Germany: a comparison of three representative population surveys. Journal of interpersonal Violence.
  • Krieg, Y., Lehmann, L., Dreißigacker, L., & Kliem, S. (2022). “In Police We Trust?”—Confidence in the Police Among Adolescents With and Without a Migration Background in Germany. European Journal on Criminal Policy and Research, 1-20.
    https://doi.org/10.1007/s10610-022-09525-7
  • Kliem, S., Zenger, M., Beller, J., Brähler, E., & Ernst, M. (2022). Psychometrische Eigenschaften einer Kurzskala zur Erfassung von Alexithymie (SAS-3) in der deutschen Allgemeinbevölkerung.PPmP-Psychotherapie· Psychosomatik· Medizinische Psychologie72.
    https://doi.org/10.1055/a-1785-5644
  • Hilbert, A., Witte, V., Meule, A., Braehler, E., & Kliem, S. (2022). Development of the Hedonic Overeating–Questionnaire (HEDO–Q).Nutrients14(9).
    https://doi.org/10.3390/nu14091865
  • Kliem, S., Baier, D., Kröger, C. (2021). Domestic violence before and during the COVID-19 pandemic. A comparison of two representative population surveys. Deutsches Ärzteblatt International, 118, 483-484.
    https://doi.org/10.3238/arztebl.m2021.0267
  • Kliem, S., Baier, D., Kröger, C. (2021). Häusliche Gewalt vor und während der COVID-19-Pandemie. Ein Vergleich von zwei bevölkerungsrepräsentativen Befragungen. Deutsches Ärzteblatt, 118, 483-484.
    https://www.aerzteblatt.de/archiv/219991/Haeusliche-Gewalt-vor-und-waehrend-der-COVID-19-Pandemie
  • Kliem, S. Krieg, Yvonne, Beller, J., Brähler, E., & Baier, D. (2021). Psychometric properties of the Somatic Symptom Scale 8 (SSS-8) in a representative sample of German adolescents. Journal of Psychosomatic Research.
    https://doi.org/10.1016/j.jpsychores.2021.110593
  • Kliem, S. & Sandner, M. (2021). Prenatal and Infancy Home Visiting in Germany: 7-Year Outcomes of a Randomized Trial. Pediatrics, 148 (2) e2020049610.
    https://doi.org/10.1542/peds.2020-049610
  • Kliem, S., Krieg, Y. & Baier, D. (2021). Stalking im Jugendalter: Prävalenz und Zusammenhänge mit psychischer Befindlichkeit [Stalking in Adolescence: Prevalence and Correlations with Mental Health]. Kindheit und Entwicklung.
    https://doi.org/10.1026/0942-5403/a000350
  • S., Krieg, Y., Klatt, T., & Baier, D. (acceptet). Dimensional latent structure of callous-unemotional traits in German adolescents: Results from taxometric analyses. Research on Child and Adolescent Psychopathology
  • Baier, D., Krieg, Y., Hong, J.S., & Kliem, S. (2021). Who Beats Their Partner, and Who Beats Their Schoolmates? A Comparison of Teen Dating and School Physical Violence Perpetration in Lower Saxony, Germany. New Directions for Child and Adolescent Development
    https://doi.org/10.1002/cad.20439
  • Baier, D., Krieg, Y., & Kliem, S. (2021). Kinder- und Jugenddelinquenz in Deutschland: Daten und Perspektiven [Child and Youth Delinquency in Germany: Data and Perspectives]. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 90(3), 175-190
    http://dx.doi.org/10.2378/vhn2021.art25d
  • Baier, D., Krieg, Y., & Kliem, S. (2021). Antisemitismus unter Jugendlichen in Deutschland und der Schweiz. Welche Rolle spielt die Religionszugehörigkeit? [Anti-Semitism among Adolescents in Germany and Switzerland. What role does religious affiliation play?] Kriminologie-Das Online-Journal | Criminology-The Online Journal.
    https://doi.org/10.18716/ojs/krimoj/2021.3.4
  • Conti, G., Poupakis, S., Sandner, M., & Kliem, S. (2021). The Effects of Home Visiting on Mother-Child Interactions: Evidence from a Randomised Trial. Child Abuse & Neglect, 115.
    https://doi.org/10.1016/j.chiabu.2021.105021

Prof. Dr. Werner Lindner

Prof. Dr. Michael Opielka

  • Opielka, M. (2023): Soziales Klima. Der Konflikt um die Nachhaltigkeit des Sozialen, Beltz Juventa, Weinheim/Basel (i.E.)
  • Opielka, M. (2022): The concept of social sustainability and its challenges for the sociology of social policy. In: sozialpolitik.ch, Jg. 7, 1, 2022, Forum 1.3 Link
  • Opielka, M./Strengmann-Kuhn, W. (2022): Bürgergeld und die Zukunft des Sozialstaats. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, 2, 2022, 95-99 Link
  • Hirschfeld, J./Hansen, G./Messner, D./Opielka, M./Peter, S. (2022): Die klimaresiliente Gesellschaft – Transformation und Systemänderungen. In: Guy P. Brasseur/Daniela Jacob/Susanne Schuck-Zöller (Hrsg.), Klimawandel in Deutschland. Entwicklung, Folgen, Risiken und Perspektiven, 2. erweiterte Auflage, Heidelberg u.a.: Springer (erscheint Ende 2022)
  • Opielka, M. (2022): Besprechung von Ulrike Guérot, Wer schweigt, stimmt zu. Über den Zustand unserer Zeit und darüber, wie wir leben wollen. In: Zeitschrift für Sozialmanagement, Vol. 20, 1, 2022, S. 169-173 Link
  • Opielka, M. (2022): Globales Wachstum, Corona und Endlichkeit. In: George, Wolfgang/Weber, Karsten (Hrsg.), Fehlendes Endlichkeitsbewusstsein und die Krisen des Anthropozän. Gießen: Psychosozial-Verlag 2022, S. 115-122. Link
  • Opielka, M. (2022): Verbindung von Sozial- und Klimapolitik. In: NDV – Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, 102. Jg., Heft 10, 2022, S. 473-477. Link
  • Opielka, M. (2022): Gemeinschaft und Soziale Nachhaltigkeit. Zur Aktualität der Fragestellung von Tönnies. In Haselbach, Dieter (Hrsg.), Tönnies und die Debatte um Gemeinwohl und Nachhaltigkeit. Wiesbaden: Springer (erscheint Ende 2022).
  • Opielka, M. (2022): Dolce Vita. Römische Elegie, BoD, Norderstedt. Link
  • Opielka, M. (2022): Rote Worte. Gedichte, BoD, Norderstedt. Link

Prof.in Dr.in Yvonne Rubin

  • Rubin, Yvonne (2022): „Alles weg! Alles weg, die ganzen sozialen Kontakte“ – Herausforderungen von Digitalisierungsprozessen in stationären Altenhilfeeinrichtungen. In: Sozialmanagement, 1, S. 39–47.
  • Rubin, Yvonne (2022): „Die wurden informiert“. Zur Beteiligung von Bewohner*innen stationärer Altenhilfeeinrichtungen während der Corona-Pandemie. In: FORUM sozialarbeit + gesundheit, 1, S. 21–24.
  • Rubin, Yvonne (2021): Zur Biologie der Solidarität. Oder: Fehlende theoretischen Perspektiven Sozialer Arbeit während der Corona-Pandemie. In: Kniffki, Johannes/Lutz, Ronald/Steinhaußen, Jan (Hrsg.): Soziale Arbeit nach Corona. Neue Perspektiven und Pfade. Weinheim: Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG. S. 342–353.
  • Rubin, Yvonne (2021): »Also wenn, sind es Exoten.« – Geschlechterbedingte Ungleichheiten im freiwilligen Engagement für ältere Menschen. In: Blätter der Wohlfahrtspflege (BdW) 168, H. 3, S. 98–100.

Prof. Dr. Jörg Schulz

  • Schulz, Jörg (2022): Humanontogenetisch orientierte Betrachtungen zu einer spezifischen Kombination psychiatrischer Indikationen. In: Diesner, Thomas; Hummel, Albrecht; Ketting, Michael; Scupin, Olaf (Hrsg.): Das Konzept des Biopsychosozialen im gegenwärtigen Wissenschaftsdiskurs. Berlin: Logos, 179-208 (State-of-the-art-Beitrag zu „Doppeldiagnosen“)

Prof. Dr. Thomas Trenczek

  • Flucht in Begrifflichkeiten – Zum funktionalen Mediatorenbegriff und einer teilweise rechtswidrigen Beratungspraxis; ZKM 1/2022, 26 ff.
  • Kriminologie und Soziale Arbeit (Hrsg. AKKrimSoz): Juventa, Weinheim 2. Aufl. 2022
  • Restorative Justice – (strafrechtliche) Konflikte und ihre Regelung; in AKKrimSoz (Hrsg.): Kriminologie und Soziale Arbeit; Juventa, Weinheim, 2. Aufl. 2022, 191 ff.
  • Jugend und Delinquenz (zusammen mit B. Goldberg), in AKKrimSoz (Hrsg.): Kriminologie und Soziale Arbeit; Juventa, Weinheim 2. Aufl. 2022, 259 ff.
  • Autonomie und Freiwilligkeit vs. Vorrang, Verpflichtung und Anordnung der Mediation; Konfliktdynamik 19. Jg., 4/2021, 320 – 322 [DOI: 10.5771/2193-0147-2021-4-320]
  • Ist § 38 JGG in Teilen verfassungswidrig? Zur Berichts- und Anwesenheitspflicht der Fachkräfte des Jugendamts im jugendstrafrechtlichen Verfahren; ZJJ 3/2021, 248 – 255.
  • Punitive Einstellungen unter Studierenden der Sozialen Arbeit (zusammen mit Cornel, Graebsch, höynck, König, Lindenberg, Möning, Schneider); Neue Kriminalpolitik 33 Jg., 2/2021, 222-238.
  • Restorative Justice; in Amthor/Goldberg et al. (Hrsg.) Wörterbuch Soziale Arbeit, 9. Aufl. 2021m 712-714:
  • Täter-Opfer-Ausgleich / Konfliktvermittlung im Strafrecht; in Amthor/Goldberg et al. (Hrsg.) Wörterbuch Soziale Arbeit, 9. Aufl. 2021, 921-923
  • Jugendgerichtshilfe/Jugendhilfe im Strafverfahren; (gemeinsam mit B. Goldberg); in Amthor/Goldberg et al. (Hrsg.) Wörterbuch Soziale Arbeit, 9. Aufl. 2021, 458-462
  • Jugendstrafrecht; (gemeinsam mit B. Goldberg); in Amthor/Goldberg et al. (Hrsg.) Wörterbuch Soziale Arbeit, 9. Aufl. 2021, 476-482

Prof. Dr. Frederik von Harbou

  • Arbeits- und Ausbildungsmigration, in: Hatje/Müller-Graff (Gesamthrsg.) / Wollenschläger (Hrsg.), Enzyklopädie Europarecht, Bd. 10, Baden-Baden 2021, S. 621-653.
  • „Immigration“, Eintrag in: M. Sellars/ S. Kirste, Encyclopedia of the Philosophy of Law and Social Philosophy, Springer, Dordrecht 2019 (Online-Vorabveröffentlichung; Print-Veröffentlichung: vorauss. 2021)
  • Human Rights Challenges to European Migration Policy. The REMAP Study, zus. mit Jürgen Bast und Janna Wessels, Open Access, 2, Aufl, Oxford & Baden-Baden 2022, Rezension von Matthias Wagner, Kulturelle Integration und Grundgesetz, in: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (ZAR) 2022, 122-124

Prof. Dr. Felix Wilke

  • Wilke, Felix. 2021. Institutionalized Normality and Individual Living Situations. The Non-Take-Up of Old-Age Basic Income Support in Germany. Swiss Journal of Sociology 47:181-200. Link
  • Langelüddeke, Anne und Felix Wilke. 2021. Zunehmende Ungleichheiten bei der Altersvorsorge? Die Riester-Rente im Spiegel verschiedener Bevölkerungsbefragungen. Deutsche Rentenversicherung 76: 262–268. Link
  • Wilke, Felix. 2022. Rezension. Blank, Florian; Schäfer, Claus und Dorothee Spannagel: Grundsicherung weiterdenken. Transcript, Bielefeld, 2021. DIFIS Blog. Link

Weitere Fachbereichsinfos

 Neues Dekanat

In der ersten FBR-Sitzung des Fachbereiches SW im Wintersemester 2022/23 wurde das neue Dekanat mit Claudia Beetz als Dekanin und Yvonne Rubin und Markus Hundeck als Prodekan*innen neu gewählt.

Der Anfang des neuen Dekanats „wird beschützt“ durch die konstruktive und wirksame Tätigkeit des bisherigen Dekanats, das Andreas Lampert als Dekan und zuvor als Prodekan, Diana Düring als Prodekanin und Nicole Harth als Studiendekanin erfolgreich geführt und somit den Fachbereich Sozialwesen zukunftsfähig gemacht haben. An dieser Stelle nochmal einen herzlichen Dank für das Engagement und Wirken.

 

Neuer Masterstudiengang „Civic Education. Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaft“ am Fachbereich Sozialwesen startet 2023

Wie gestalten wir unsere Gesellschaft? Wie viel und welche Form von gesellschaftlichem Zusammenhalt braucht und verträgt eine Demokratie? Welchen Einfluss auf demokratische und demokratiegefährdende Prozesse hat das Netz? Diese und andere Fragen werden im neuen konsekutiven Masterstudiengang am Fachbereich Sozialwesen, Civic Education. Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaft, diskutiert. Der Masterstudiengang geht im April 2023 an den Start.

Für die Entwicklung des Studiengangs wurde neben der Expertise der Lehrenden & Studierenden am Fachbereich die unserer Kooperationspartner*innen, dem bundesweiten Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) und dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) sowie die Expertise von Praxispartner*innen einbezogen.

Bewerbungen sind ab dem 01.12.2022 auf der Homepage der EAH möglich.

Weitere Infos auf der Homepage unter: https://www.eah-jena.de/studienangebot/soziales oder civic.education@sw.eah-jena.de.

EAH Jena – Start ehrenamtlicher Rechtsberatung zur Teilhabe von Migrantinnen und Migranten an Bildung und Arbeitsmarkt

Am 11. April 2022 findet in Jena die erste ehrenamtliche Beratung der neuen Migration and Participation Law Clinic (MaP) statt. Migrantinnen und Migranten werden hier unentgeltlich zu Fragen der Teilhabe an Bildung und Arbeitsmarkt beraten, zum Beispiel zum Zugang zu Sprachkursen, Ausbildungsplätzen, Studium oder Beschäftigung. Auch mögliche Ansprüche auf staatliche Förderung und Unterstützung hierbei sind Gegenstand der Beratung, die jeden Montag von 17-19 Uhr im Jenaer „WeltRaum“ in „Tandems“, also Zweierteams, unter juristischer und psychologischer Supervision stattfinden werden.

Das Ehrenamtsprojekt wurde vor einem Jahr von einem Team um Projektleiter Prof. Dr. Frederik von Harbou, Professor für Rechtswissenschaften am Fachbereich Sozialwesen der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (EAH Jena), und Praxispartnerin Susann Detko, MA, damals Landratsamtsmitarbeiterin für Integration und heute Doktorandin an der EAH Jena, gegründet. Im vergangenen Wintersemester wurden von Oktober 2021 bis Februar 2022 mehr als 30 EAH-Studierende und andere Interessierte mit einem Ausbildungsprogramm, das Gastvorträge zu rechtlichen, psychologischen und beratungspraktischen Themen, Übungen sowie eine Beratungssimulation umfasste, zu MaP-Beraterinnen und -Beratern qualifiziert. Studierende am Fachbereich Sozialwesen der EAH Jena waren darüber hinaus von Beginn an am Aufbau des MaP-Projektes beteiligt und haben im vergangenen Jahr in einer „Projektwerkstatt“ unter anderem eine Bedarfsanalyse durchgeführt, Netzwerke geknüpft, eine Homepage sowie einen Imagefilm gestaltet.

Die Mitglieder des MaP-Teams verbindet das Anliegen, mit ihrem Projekt zum einen Migrantinnen und Migranten das Ankommen und die soziale Teilhabe in Deutschland durch eine niedrigschwellige ehrenamtliche Beratung und Unterstützung zu erleichtern. Zum anderen bietet das Projekt vor allem Studierenden der Sozialen Arbeit die Möglichkeit, sich für die Interessen häufig marginalisierter Menschen einzusetzen und dabei zugleich erste berufspraktische Erfahrungen zu sammeln. Die EAH Jena leistet gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Zuzugs Geflüchteter des Kriegs in der Ukraine einen Beitrag im Rahmen ihrer humanitären und sozialen Verantwortung. Unterstützt wird MaP sowohl durch Nucleus Jena, als auch durch den Investitions-Fonds der EAH Jena sowie dem Vizepräsidenten für Studium, Lehre und Weiterbildung Prof. Dr. Mario Brandtner.

Die MaP-Beratung findet ab dem 11.04.2022 jeweils montags (außer feiertags) von 17 Uhr bis 19 Uhr im „WeltRaum“, Unterm Markt 13, 07743 Jena, statt. Eine Anmeldung mit kurzer Fallschilderung unter map@eah-jena.de ist wünschenswert, aber nicht erforderlich. Mehr Informationen unter: https://www.eah-jena.de/map/beratung

Neues beim Personal am Fachbereich

Lehrkraft für besondere Aufgaben

Seit März 2022 ist Andreas Mehlich als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Sozialwesen tätig. Nach seinem Erststudium an der Bauhaus-Universität Weimar im Studiengang Informatik war er im heilpädagogischen Bereich tätig und begann danach ein Zweitstudium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena in der Fächerkombination Erziehungswissenschaft und Volkskunde/Kulturgeschichte. Seit 2005 ist er in der Stadtteilarbeit bzw. in der Gemeinwesenarbeit tätig, seit 2009 leitet er das Stadtteilbüro in Jena Winzerla, wo er neben seiner Lehrtätigkeit noch in Teilzeit arbeitet.

 

Dekanatsgeschäftsführung Gesundheit & Pflege und Sozialwesen

Seit dem 01.10.2022 unterstützt Claudia Recke die Dekanate Sozialwesen und Gesundheit und Pflege als Dekanatsgeschäftsführung. Diese arbeitet den Dekanaten bei der Erledigung ihrer Aufgaben zu und führt die zentralen Geschäfte der laufenden Verwaltung. Des Weiteren fungiert die Dekanatsgeschäftsführung als primäre Ansprechperson am Fachbereich für die zentrale Verwaltung.

 

 

Weitere Veranstaltungen am Fachbereich an der EAH

Theaterwerkstatt des Fachbereiches Sozialwesen

Aufführung: Das perfekte GeheimnisAm 25. & 28.01.2022 präsentierte die Theaterwerkstatt des Fachbereichs Sozialwesen das Theaterstück: „Das perfekte Geheimnis“ von Paolo Genovese, nach dem italienischen Originalfilm „Perfetti Sconoscuiti“ – Deutsch von Sabine Heymann. Es wurde von den Studierenden (unter 2G+) inszeniert.

„Jeder von uns hat drei Leben, ein öffentliches, ein privates und ein geheimes.“

Drei Frauen. Vier Männer. Sieben Telefone. Und die Frage: Wie gut kennen sich diese Freunde und Paare wirklich? Als sie bei einem Abendessen über Ehrlichkeit diskutieren, entschließen sie sich zu einem Spiel: Alle legen ihre Smartphones auf den Tisch, und alles, was reinkommt, wird geteilt. Nachrichten werden vorgelesen, Telefonate laut mitgehört, jede noch so kleine WhatsApp wird gezeigt. Was als harmloser Spaß beginnt, artet bald zu einem emotionalen Durcheinander aus – voller überraschender Wendungen und delikater Offenbarungen. Denn in dem scheinbar perfekten Freundeskreis gibt es mehr Geheimnisse und Lebenslügen, als zu Beginn des Spiels zu erwarten waren. „Die Idee war es, dieses geheime Leben zu skizzieren, dass wir nicht offenbaren können“, erklärte Genovese kurz nach der Pressevorführung des Films in Rom. „Bis vor 20 Jahren wurden unsere Geheimnisse in uns aufbewahrt, heute sind sie in unseren Mobiltelefonen vergraben, die ein wenig zu unseren Blackboxen geworden sind.“

Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.sw.eah-jena.de/aktuelles/veranstaltungen/theaterwerkstatt/

Diversitätstage an Thüringer Hochschulen

Vom 16.05.2022-03.06.2022 fanden die „Diversitätstage an Thüringer Hochschulen“ statt. Prof.in Dr.in Anna Kasten hielt im Rahmen der Veranstaltung einen Vortrag zu folgendem Thema: „Antidiskriminierungsarbeit als Aufgabe der Demokratiestärkung in Thüringen“ am 31.Mai 2022 an der EAH Jena. Die Notwendigkeit und Bedeutung von Antidiskriminierungsarbeit, um demokratische Werte im Alltag, in Institutionen bzw. in unserer Gesellschaft zu stärken, sollen in diesem Vortrag hervorgehoben werden. Dafür werden ihre Teilbereiche umrissen, auf ihren Status quo in Thüringen eingegangen sowie ihre Herausforderungen aufgezeigt.

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