Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek M.A.

Seminare des vergangenen Semesters – (Sommersemester 2023)

1.224 - Jugend, Delinquenz und Sozialkontrolle - Jugendhilfe in der Arbeit mit straffälligen Jugendlichen

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.224 - Vertiefung Arbeitsfeld
1.224  -   Seminar  -  Sommersemester 2023
Zeit / Ort:Fr, 8:00-11:00 Uhr (wöchentlich), Ort: 04.03.11
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 14.04.2023 08:00 - 11:00, Ort: 04.03.11

Teilnehmer: 6. Semester

Die Jugend ist schnell im Gerede, anscheinend wird sie „immer schlimmer, immer krimineller“. Was ist überhaupt Jugendkriminalität und was haben straffällig gewordene junge Menschen von der Jugendhilfe zu erwarten? Was kann die Sozialpädagogik für straffällige junge Menschen, insbesondere für die mehrfach auffällig gewordenen tun? Welche konkreten Ziele, Arbeitsschwerpunkte und methodischen Besonderheiten lassen sich in der Arbeit mit straffälligen Jugendlichen identifizieren? Welche Mindeststandards müssen bei der Betreuung der Jugendlichen im Strafverfahren, bei der Durchführung sozialer Gruppenarbeit, der Betreuungshilfe, betreuter Arbeitsleistungen und im Rahmen des Täter-Opfer-Ausgleiches eingehalten werden? Wie gestalten sich die Kooperationsbeziehungen zu der Justiz, zur Polizei und zum Allgemeinen Sozialdienst aus?
Ziel der Veranstaltung ist die exemplarische Vertiefung eines besonders praxisrelevanten Arbeitsfeldes bei gleichzeitiger kriminologischer Grundlegung, Einführung in die (jugend)strafrechtlichen Grundlagen und „kritischer Reflexion“ von Standort und Perspektiven der Jugendhilfe im Jugendstrafverfahren. Neben einer Einführung in die verschiedenen Arbeitsfelder und die entsprechenden „Handwerkzeuge“ der Jugendhilfe, werden Konzeptionen verschiedener ambulanten Maßnahmen besprochen, und z.T. in Übungen erprobt.
Die max. Teilnehmerzahl ist aus methodischen Gründen auf 25 Studierende begrenzt. Die Veranstaltung setzt strafrechtliches Grundwissen voraus (Studierende, die das Seminar Strafrecht besucht haben, haben deshalb Vorrang). Von allen Teilnehmer*innen wird als Studienleistung zumindest die Übernahme eines reading reports zu einem Grundlagentext erwartet. Möglich ist auch eine benotete Prüfungsleistung aufgrund Präsentation (mit Handout) und Moderation einer Diskussion (insg. 20 min).
Aus methodischen Gründen (Simulation des Beginns einer sozialen Gruppenarbeit) können dieses Seminar nur Studierende besuchen, die am ersten Termin 14.04.2023 anwesend sind. Auch im Übrigen besteht aus methodischen Gründen Anwesenheitspflicht.

Basisliteratur: Trenczek, T./Goldberg, B.: Jugendkriminalität, Jugendhilfe und Strafjustiz, Stuttgart 2016

Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek, M.A.

 

1.226 - Einführung in die Mediation

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 6. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.226 - Vertiefung Methoden in der Sozialen Arbeit
1.226  -   Seminar  -  Sommersemester 2023
Zeit / Ort:Do, 13:30-20:00 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.01.29,
Do, 01.06.2023, 13:30-20:00 Uhr - Ort: voraussichtlich wie gewohnt 05.01.29
Veranstaltungsbeginn:  Thu , 13.04.2023 13:30 - 20:00, Ort: 05.01.29

Teilnehmer: 6. Semester

Mediation (Vermittlung) ist ein in den 60er und 70er Jahren im angelsächsischen Rechtsraum wieder entdecktes und entwickeltes Verfahren, bei dem zwei oder mehrere sich streitende Parteien mit Hilfe unparteiischer Dritter („mediator“/Vermittler*in) einvernehmliche Lösungen für ihr Problem suchen. Die Vermittler unterstützen bei der Erarbeitung von Lösungsoptionen, die Entscheidung in der (Strei)Sache liegt aber ausschließlich in den Händen der beteiligten Parteien. Mediation als systematisches Verfahren konstruktiver Konfliktregelung ist universell einsetzbar, die Anwendungsgebiete umfassen so unter-schiedliche Aufgaben wie die Vermittlung zwischen sich streitenden bzw. sich trennenden Ehepartnern, die Verhandlungen zwischen Geschäfts- oder Tarifparteien, peer-group-mediation in Schulen oder die Vermittlung zwischen Täter und Opfer einer Straftat.
In der Veranstaltung soll in die Grundlagen des Konfliktmanagements, in Verfahren und Methode der Mediation sowie in die entsprechenden Arbeitsfelder eingeführt sowie durch methodische Übungen erste praktische Handlungskompetenzen erworben werden.
Die Teilnehmerzahl ist aus methodischen Gründen auf max. 16 Studierende begrenzt. Von den Teilnehmer*innen wird ein erhöhtes Maß an (auch zeitlichem) Engagement und Mitarbeit erwartet. Bedingung für die Teilnahme ist die aktive Mitarbeit in allen Terminen. Es besteht aus methodischen Gründen Anwesenheitspflicht. Wer eine benotete Prüfungsleistung erbringen will, muss in der Sitzung am 06.07.2023 eine Präsentation zu einem mediationsrelevanten Thema halten. Darüber hinaus wird bei vollständiger Anwesenheit und einem Lern- und Reflexionsbericht zusätzlich eine gesonderte Teinahmebescheinigung von Prof. Trenczek als zertifizierter Lehrtrainer ausgestellt.
Termine nahezu gegelmäig 14 tägl.: Do. 13.04., 27.04., 11.05., 01.06. (statt 25.05.), 08.06., 22.06. und 06.07. jeweils 13.30 - 20.00 Uhr. Wer schon absehen kann, nicht an allen Terminen anwesend zu sein, sollte den Platz nicht zulasten der anderen Studierenden blockieren. Weitere Informationen und Veranstaltungsübersicht/ Terminplanung über studip (Ordner Dateien).

Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek, M.A.

 

2.206 - Recht und Konfliktmanagement

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Masterstudiengang Soziale Arbeit / konsekutiv > 2.206 - Recht
  • FB Sozialwesen > Masterstudiengang Soziale Arbeit / konsekutiv > 3. Semester (MASA)
2.206  -   Seminar  -  Sommersemester 2023
Zeit / Ort:Mi, 17:00-20:00 Uhr (zweiwöchentlich), Ort: 05.01.33
Veranstaltungsbeginn:  Wed , 12.04.2023 17:00 - 20:00, Ort: 05.01.33

Teilnehmer: 3. Semester MASA

Die MA-Studierenden sollen sich einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten, Verfahren und Methoden sowie die Anwendungsbereiche des Konfliktmanagements verschaffen. Dies betrifft zwar auch die rechtsförmigen klassischen Instrumente der Rechtsverwirklichung, der Rechtsberatung und der Rechtskontrolle, in erster Linie sollen aber in diesem Seminar die konsensualen Streiterledigungsformen (insb. Mediation, Moderation, Coaching, Schlichtungs- und Schiedsverfahren, …), insbesondere zur Regelung von Konflikten in sozialen Organisationen, Unternehmen und Einrichtungen im Fokus stehen. Anders als in der Methodenveranstaltung im BA-Studium geht es in diesem MA-Seminar nicht um die praktische Einübung bestimmter Verfahren oder Methoden, sondern um deren wissenschaftliche Durchdringung. Die MA-Studierenden sollen zudem die für Führungskräfte notwendigen Kenntnisse für die Konzeption und Implementation angemessener Konfliktmanagementsysteme erwerben, ohne dass dies eine methodisch fundierte Ausbildung in diesen Verfahren (z.B. Mediation) ersetzen könnte. Im MA-Seminar werden die Studierenden anhand von Grundlagentexten zunächst einige konflikttheoretische Grundlagen erarbeiten, um auf dieser Basis die wesentlichen Aspekte und Formen der außergerichtlichen Konfliktregelung diskutieren zu können.

Weitere Informationen und Veranstaltungsübersicht/Themenvergabe und genaue Terminplanung über die entsprechende Informationen im Ordner Dateien im Studip.

Prof. Dr.iur. Thomas Trenczek, M.A.

 
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