Prof. Dr. phil. Martin Geisler
Seminare des vergangenen Semesters – (Sommersemester 2018)
1.101 - Schach und Shooter
Teilnehmer: 2. Semester Tod, Sterben, Leiden und Krieg tauchen als Themen in unterschiedlichsten Formen in unseren kulturellen Gütern auf. Im Seminar wird diesen Aspekten über verschiedene Spielformen nachgegangen. In der daraus resultierenden Mehrdimensionalität des Spiels bedarf es einer Differenzierung der eingesetzten Instrumente und Symbole. Insbesondere der individuelle Reflexionsprozess steht dabei im Mittelpunkt. Erkenntnisse sind hierbei gleichsam individuell und subjektiv. Die innerhalb des Seminars bestehenden, verschiedenen Sichtweisen dienen als Diskussionsgrundlage. Im wechselseitigen Diskurs soll keine einheitliche ‚Wahrheit‘ gefunden, sondern die eigene Perspektive geschult und Reflexion gefördert werden. Fragen die dahingehend diskutiert werden, knüpfen an wesentlichen Kritikpunkten und Wirkungsvermutungen an: Wie viel ‚Tod‘ braucht ein Spiel? Wo beginnt die Theatralisierung? Welche Rahmungskompetenzen benötigen wir als Spieler? Sind Inszenierung und Funktion voneinander trennbar? Welche Sonderformen gibt es? Ergeben sich daraus Schlussfolgerungen für die Gewaltwirkungsdiskussion? |
1.101 - Mentoring (2a)
Teilnehmer: SG II/2a
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1.101 - Mentoring (2b)
Teilnehmer: SG II/2b
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1.107 - Verbale Kommunikation (2)
Teilnehmer: SG II/2 Aufbauend auf dem Grundlagenseminar „Nonverbale Kommunikation für die Gesprächsführung“ findet in dieser Veranstaltung eine Beschäftigung mit den Grundlagen sprachlicher Kommunikation statt. Ziel des Seminars ist es, grundlegende Aspekte menschlicher Kommunikation in Gesprächssituationen zu erörtern. Neben der Auseinandersetzung mit Theorien, Modellen, Begrifflichkeiten, Regeln und Störungen werden u.a. die Themen aktives Zuhören, Feedback in der sozialen Interaktion, sowie Fragetechnik behandelt. Darüber hinaus findet eine Beschäftigung mit Formen öffentlicher Kommunikation statt. In Übungen werden die theoretischen Einsichten praktisch umgesetzt. |
1.107 - Verbale Kommunikation (4)
Teilnehmer: SG II/4 Aufbauend auf dem Grundlagenseminar „Nonverbale Kommunikation für die Gesprächsführung“ findet in dieser Veranstaltung eine Beschäftigung mit den Grundlagen sprachlicher Kommunikation statt. Ziel des Seminars ist es, grundlegende Aspekte menschlicher Kommunikation in Gesprächssituationen zu erörtern. Neben der Auseinandersetzung mit Theorien, Modellen, Begrifflichkeiten, Regeln und Störungen werden u.a. die Themen aktives Zuhören, Feedback in der sozialen Interaktion, sowie Fragetechnik behandelt. Darüber hinaus findet eine Beschäftigung mit Formen öffentlicher Kommunikation statt. In Übungen werden die theoretischen Einsichten praktisch umgesetzt. |
1.121 - Fotopädagogik
Teilnehmer: 6. Semester Ein spezifischer Bereich der Aktiven Medienarbeit stellt die Fotopädagogik dar. Anders als die meisten neuen Medien, verlangt sie wenig grundlegende Auseinandersetzung mit der Handhabung der Technik und kann rasch zur weiterführenden, pädagogischen oder therapeutischen Zielstellung eingesetzt werden. Insbesondere in der Beschäftigung mit verschiedenen Menschenbildern, mit (inter-)kulturellen und regionalen Unterschieden, mit Biografien, Identitäten und der Selbst- und Fremdwahrnehmung bietet die Fotografie vielfältige Möglichkeiten für breite Klientelgruppen. Die Konfrontation mit dem Selbstbild zur Selbsterfahrung und -reflektion, kann beispielsweise über die Aufgabe erfolgen, sie zu fotografieren: „Wer möchtest du sein? Wer möchtest du nicht sein? Wie sehen dich Andere? Wie möchtest du, dass andere dich sehen?“ |
1.121 - Tiergestützte Arbeit
Teilnehmer: 6. Semester Das Seminar gibt Einblick in die Theorie und Praxis der Tiergestützten Arbeit. Dabei wird die Besonderheit der Mensch-Tier-Beziehung dargestellt. Es werden unterschiedliche Begrifflichkeiten aufgearbeitet, theoretische Grundlagen für den (sozial-)pädagogischen und therapeutischen Einsatz von Tieren wissenschaftlich fundiert, die Wirkweise und Effekte der Tiergestützten Arbeit in verschiedenen Bereichen (Pädagogik, Psychologie, Medizin) erläutert und vorhandene Konzepte sowie Intuitionen vorgestellt. Weiterhin wird die Reflexion von (nonverbalen) Kommunikationsprozessen zwischen Mensch und Tier herausgearbeitet. Kern des Seminars ist die praktische und persönliche Erfahrung in der Interaktion mit Hunden, Lamas und Alpakas, welche an zwei Tagen außerhalb der Hochschule mit professionellen Trainerinnen stattfinden. Das Seminar zielt darauf ab, die positive Wirkkraft von Tieren als ernstzunehmende Methode zu verstehen und auf Basis wissenschaftlicher Grundlagen zu festigen. Im Seminar steht stets die Arbeit am Menschen im Fokus. Als Co-Dozentin wird das Seminar die Dobermannhündin Alyx begleiten. |
1.122 - Digitale Spiele in der Bildung
Teilnehmer: 6. Semester Die Frage ob oder inwieweit Computerspiele soziales (Bildung-)Potenzial besitzen, ist im Grunde die Frage welche Möglichkeiten Spiele allgemein und aktuelle Kommunikationsmedien beinhalten. Sie spielen im Prozess einer „Retribalisierung moderner Daseinsverhältnisse“ (Maffesoli 1988) eine wichtige Rolle. Sie tragen, wie andere Medien zuvor, zur Bildung spezifischer jugendkultureller Lebens- und Erlebensformen bei. Ausgehend von der Aktiven Medienarbeit werden pädagogische Projekte mit und um das Computerspiel vorgestellt, untersucht und eigene Ideen konzipiert. Anhang neuer Methoden werden die Praxisprojekte auf ihre jeweiligen Zielstellungen hin überprüft. |