Prof. Dr. Mike Sandbothe M.A.

Seminare – Wintersemester 2024/2025

weitere Pläne: [alle Lehrenden] [BA Soziale Arbeit / 1. Sem. / 3. Sem. / 5. Sem. / 7. Sem.] [MA Soziale Arbeit / 2. Sem.] [MA Civic Education / 2. Sem.] [MA Spiel- & Medienpädagogik]
Stand: 16. September 2024 - Änderungen vorbehalten

1.201 - Institutionen und Funktionen pädagogischen Handelns: Gesundes Lehren und Lernen (GLL) (2)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1. Semester (BASA) > SG I/2
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.201 - Grundlagen des Studiums
1.201  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Sa, 26.10.2024, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 23.11.2024, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Sat , 26.10.2024 08:00 - 18:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: SG I/2

Im Praxis-Seminar "Gesundes Lehren und Lernen (GLL)" werden empirisch gestützte Einsichten in den Zusammenhang von neurowissenschaftlich erforschter Gehirnplastizität mit grundlegenden Bedingungen des Gelingens von gesunden und erfolgreichen Lehr- und Lernprozessen unmittelbar erfahrbar gemacht. Dabei wird auf die eigene Studienpraxis und die individuelle Bildungsbiografie sowie auf Bildungspraktiken in Schulen und Hochschulen eingegangen.

  • Kluge, Maria: The Toolbox Is You Osterloh: Eigenverlag 2024 (5. Auflage).
  • Miksch, Antje / Ostermaier, Hubert: Achtsamkeit im Studium: Impulse für eine gesundheitsfördernde Hochschulentwicklung, Berlin: Springer 2024.
  • Rasfeld, Margret (2021): Frei Day. Die Welt verändern lernen! Für eine Schule im Aufbruch, München (2. Auflage).
  • Rasfeld, Margret (2024): Das Schul-Drama: ... und wie wir unsere Kinder für die Zukunft stärken, Altenberg: Verlag bene! (im Druck)
  • Sandbothe, Mike/Albrecht, Reyk/Ostermaier, Hubert: Achtsamkeiten. Übungen für mich, für uns und für die Welt München: Arkana 2024 (2. Auflage)
  • Sandbothe, Mike: Achtsame Schulen und Hochschulen im Aufbruch Online-Publikation: Leadership Academy Education 2024.
  • Sandbothe, Mike / Albrecht, Reyk (Hrsg.): Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft, Bielefeld: Verlag transcript 2025 (im Druck)
  • Schley, Wilfried / Schratz, Michael: Führen mit Präsenz und Empathie. Werkzeuge zur schöpferischen Neugestaltung von Schule und Unterricht, Weinheim und Basel: Beltz 2023 (2. Auflage)
  • Singer, Tania: Edu:Social Projekt Social Neuroscience Lab der Max-Planck-Gesellschaft 2024.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.201 - Mentoring (2a)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1. Semester (BASA) > SG I/2
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.201 - Grundlagen des Studiums
1.201  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Fr, 25.10.2024, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 15.11.2024, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 10.01.2025, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 25.10.2024 11:00 - 14:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: SG I/2 a

Mentoring ist ein Angebot des Fachbereichs SW, um Sie …
• gut ins Studium zu begleiten.
• Es geht um Erfahrungswissen, Coping-Strategien und Grundhaltungen bezüglich des Studiums,
• um die Strukturen und Ordnungen
• um den Umgang mit kommunikativen Herausforderungen, studiumsspezifischen und globalen Stressoren in Zeiten der Polykrise
• um persönliche Kontakte und Teamfähigkeit
• Achtsamkeit und Selbstorganisation.

Das Wort Mentoring geht zurück auf griech. "Mentor". Dabei handelt es sich um eine Figur aus Homers Odyssee. "Mentor" war der Name des Freundes von Odysseus, der dessen Sohn Telemachos während der Zeit betreut hat, als Odysseus im Trojanischen Krieg war. Als Mentorinnen und Mentoren werden heute in unterschiedlichen Kontexten erfahrene Personen eingesetzt, die jüngeren (bzw. im jeweiligen Kontext weniger erfahrenenen) Menschen in Phasen des Übergangs zur Seite stehen und sie in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung stärken. Auch an vielen Hochschulen gibt es heute Mentoring-Programme.

Mentoring ist eine hochgradig interaktive Veranstaltung. Sie dient dem Zweck, dass Sie sich gegenseitig besser kennenlernen. Daher kommt jede/r Teilnnehmende regelmäßig aktiv zu Wort.

Literatur:

  • Helmut Aatz: Achtsam Studieren, Opladen und Toronto: Budrich 2023.
  • Edina Causevic und Carola Endemann: Stress bewältigen - entspannt studieren, Paderborn: Schöningh 2019.
  • Ellen Langer: The Power of Mindful Learning, Boston: Da Capo Press 2016.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.201 - Mentoring (2b)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1. Semester (BASA) > SG I/2
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.201 - Grundlagen des Studiums
1.201  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Fr, 22.11.2024, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 13.12.2024, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 24.01.2025, 11:00-14:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 22.11.2024 11:00 - 14:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: SG I/2 b

Mentoring ist ein Angebot des Fachbereichs SW, um Sie …
• gut ins Studium zu begleiten.
• Es geht um Erfahrungswissen, Coping-Strategien und Grundhaltungen bezüglich des Studiums,
• um die Strukturen und Ordnungen
• um den Umgang mit kommunikativen Herausforderungen, studiumsspezifischen und globalen Stressoren in Zeiten der Polykrise
• um persönliche Kontakte und Teamfähigkeit
• Achtsamkeit und Selbstorganisation.

Das Wort Mentoring geht zurück auf griech. "Mentor". Dabei handelt es sich um eine Figur aus Homers Odyssee. "Mentor" war der Name des Freundes von Odysseus, der dessen Sohn Telemachos während der Zeit betreut hat, als Odysseus im Trojanischen Krieg war. Als Mentorinnen und Mentoren werden heute in unterschiedlichen Kontexten erfahrene Personen eingesetzt, die jüngeren (bzw. im jeweiligen Kontext weniger erfahrenenen) Menschen in Phasen des Übergangs zur Seite stehen und sie in ihrer persönlichen und professionellen Entwicklung stärken. Auch an vielen Hochschulen gibt es heute Mentoring-Programme.

Mentoring ist eine hochgradig interaktive Veranstaltung. Sie dient dem Zweck, dass Sie sich gegenseitig besser kennenlernen. Daher kommt jede/r Teilnnehmende regelmäßig aktiv zu Wort.

Literatur:

  • Helmut Aatz: Achtsam Studieren, Opladen und Toronto: Budrich 2023.
  • Edina Causevic und Carola Endemann: Stress bewältigen - entspannt studieren, Paderborn: Schöningh 2019.
  • Ellen Langer: The Power of Mindful Learning, Boston: Da Capo Press 2016.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.201 - Institutionen und Funktionen pädagogischen Handelns: Gesundes Lehren und Lernen (GLL) (4)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1. Semester (BASA) > SG I/4
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.201 - Grundlagen des Studiums
1.201  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Sa, 11.01.2025, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 25.01.2025, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Sat , 11.01.2025 08:00 - 18:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: SG I/4

Im Praxis-Seminar "Gesundes Lehren und Lernen (GLL)" werden empirisch gestützte Einsichten in den Zusammenhang von neurowissenschaftlich erforschter Gehirnplastizität mit grundlegenden Bedingungen des Gelingens von gesunden und erfolgreichen Lehr- und Lernprozessen unmittelbar erfahrbar gemacht. Dabei wird auf die eigene Studienpraxis und die individuelle Bildungsbiografie sowie auf Bildungspraktiken in Schulen und Hochschulen eingegangen.

  • Kluge, Maria: The Toolbox Is You Osterloh: Eigenverlag 2024 (5. Auflage).
  • Miksch, Antje / Ostermaier, Hubert: Achtsamkeit im Studium: Impulse für eine gesundheitsfördernde Hochschulentwicklung, Berlin: Springer 2024.
  • Rasfeld, Margret (2021): Frei Day. Die Welt verändern lernen! Für eine Schule im Aufbruch, München (2. Auflage).
  • Rasfeld, Margret (2024): Das Schul-Drama: ... und wie wir unsere Kinder für die Zukunft stärken, Altenberg: Verlag bene! (im Druck)
  • Sandbothe, Mike/Albrecht, Reyk/Ostermaier, Hubert: Achtsamkeiten. Übungen für mich, für uns und für die Welt München: Arkana 2024 (2. Auflage)
  • Sandbothe, Mike: Achtsame Schulen und Hochschulen im Aufbruch Online-Publikation: Leadership Academy Education 2024.
  • Sandbothe, Mike / Albrecht, Reyk (Hrsg.): Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft, Bielefeld: Verlag transcript 2025 (im Druck)
  • Schley, Wilfried / Schratz, Michael: Führen mit Präsenz und Empathie. Werkzeuge zur schöpferischen Neugestaltung von Schule und Unterricht, Weinheim und Basel: Beltz 2023 (2. Auflage)
  • Singer, Tania: Edu:Social Projekt Social Neuroscience Lab der Max-Planck-Gesellschaft 2024.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.213 - MBST Achtsamkeitstraining für Studierende (in Präsenz mit vier Online-Terminen)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 3. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.213 - Wahlpflichtmodul 1 / Studium Integrale
1.213  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Fr, 15:15-16:45 Uhr (wöchentlich), Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 13.12.2024, 15:15-19:15 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Fri , 25.10.2024 15:15 - 16:45, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 3. Semester

In der sich entwickelnden digitalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beschleunigen sich auch die Kommunikationsprozesse an den Hochschulen. Zunehmend mehr Studierende leiden unter chronischen Belastungsstörungen mit entsprechenden Konsequenzen für die Gesundheit. Hinzu kommt der Sachverhalt, dass unsere Kultur in Zeiten der Polykrise einem kollektiven Stress-Test ausgesetzt ist, der sich zunehmend auch auf das Lehren und Lernen an Hochschulen auswirkt.

Das Achtsamkeitstraining für Studierende MBST® 1.0 verbindet individuelle und soziale mit systemischen und ökologischen Achtsamkeitsübungen. Dabei spielen die säkularen Achtsamkeitskonzepte von Jon Kabat-Zinn (University of Massachusetts Medical School), Tania Singer (Max-Planck-Gesellschaft), Claus Otto Scharmer (Massachusetts Institute of Technology) und Arawana Hayashi (Presencing Institute) eine zentrale Rolle. Die von ihnen entwickelten Praktiken bilden heute den internationalen Standard für evidenzbasierte Achtsamkeitstrainings.

Im Zentrum des Kurses stehen einfache Übungen, die sich unmittelbar auf die alltägliche Studienpraxis und die besonderen Herausforderungen von Studierenden in Zeiten des Wandels auswirken. Wichtige Ziele des Trainings bestehen darin, das Zusammenspiel von individuellen, sozialen und ökosystemischen Achtsamkeitsübungen einzuüben und die Studierenden dabei zu unterstützen, 15 Minuten Achtsamkeitspraxis in ihren Tagesablauf zu integrieren.

Sitz-, Geh- und Dialogmeditationen, Atemraum- und Bewegungsübungen, Achtsames Schreiben, Sense Lab, Body Scan, Moving Body Scan, Social Body Scan und Eco Body Scan werden in den zwölf 90-minütigen Kursterminen praktiziert und im Erfahrungsaustausch reflektiert. Das ist die Grundlage für die tägliche Praxis zuhause. Zur Vertiefung findet in der siebten Veranstaltungswoche das vierstündige Digital Detox Retreat statt (Fr, 13.12.2025, 15.15 Uhr bis 19.15 Uhr). Darüber hinaus wird der Erfahrungsaustausch im Mindfulness Diary sowie im wöchentlichen Dyaden-Gespräch mit dem persönlichen Buddy intensiviert.

In der medizinischen und sozialwissenschaftlichen Evaluation der Prototypen wurden die grundlegenden Transformationsmechanismen untersucht, die dazu führen, dass die Teilnehmenden u.a. über eine Verbesserung von Motivation, Resilienz, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation sowie eine Reduktion von Prokrastination, Prüfungsangst und Schreibblockaden berichten. Darüber hinaus verändern sich der Umgang mit digitalen Medien, das Studienmanagement, das soziale Verhalten und das Gruppengefühl auf gesundheitsförderliche Art und Weise (https://achtsam.digital/forschung/).

Achtsamkeit entfaltet ihre Wirkung vor allem durch die Regelmäßigkeit der Anwendung. Daher ist das Rückgrat des Kurses die tägliche Übung der Achtsamkeitspraxis zu Hause (15 Minuten pro Tag). Audio-Dateien werden für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft, die tägliche Übungszeit über die Dauer des Kurses zu investieren, ist Teilnahmevoraussetzung. Die aktive Teilnahme an den wöchentlichen Terminen sowie insbesondere am Digital Detox Retreat ist obligatorisch.

Literatur

• Arawana Hayashi: Social Presencing Theater. The Art of Making a True Move: Cambridge (Mass.): PI Press 2021
• Jon Kabat-Zinn: Wach werden und unser Leben wirklich leben. Wie wir Achtsamkeit im Alltag praktizieren, Freiburg im Breisgau: Arbor 2019.
• Mike Sandbothe und Reyk Albrecht (Hrsg.): Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft, Bielefeld: Verlag transcript 2025 (im Druck).
• Mike Sandbothe, Reyk Albrecht und Hubert Ostermaier: Achtsamkeiten. Übungen für mich, für uns und für die Welt, München: Arkana 2024 (2. Auflage).
• Claus Otto Scharmer: Essentials der Theorie U - Grundprinzipien und Anwendungen, Heidelberg: Auer 2019.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.216 - Erfahrungsforschung

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 5. Semester (BASA)
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.216 - Bildung, Kommunikation und Medien
1.216  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Mo, 17.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Di, 18.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Mi, 19.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Do, 20.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 21.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Mon , 17.03.2025 10:00 - 20:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 5. Semester

Dieses praxisorientierte Blockseminar (17.-21. März 2025) bietet Einführungen in zwei innovative Methoden der phänomenologisch-qualitativen Sozialforschung. Dabei handelt es sich um die Arbeit mit Vignetten nach Michael Schratz (Innsbruck) und um den verkörperten phänomenologischen Dialog nach Nils Altner (Berlin). Die beiden Wissenschaftler werden im Rahmen des Seminars vor Ort sein.

Die Vignettenforschung stellt eine Forschungsmethodologie dar, die es ermöglicht, soziale Erfahrungen im Moment ihrer Entstehung zu erfassen. Ziel ist es, in der Mit-Erfahrung Momente festzuhalten, die einen starken Eindruck hinterlassen und eine Person emotional berühren oder bewegen. Diese ergreifenden Momente werden möglichst erfahrungsnah als Vignetten verschriftlicht. Durch diese Methode können wertvolle Mikro-Einblicke gewonnen werden, die bereichernde Einsichten für die Berufspraxis liefern.

Im phänomenologischen Dialog tauschen sich die Gesprächs-PartnerInnen zu ihren im Moment erlebten Sinneseindrücken aus. Sie sprechen dabei nicht, wie sonst oft, über andere Menschen, Dinge, Meinungen, Zuschreibungen, Diagnosen, Erklärungen, Theorien, Konzepte oder Pläne. Der Fokus liegt stattdessen auf ihren Körpererfahrungen im Moment. So kommen vorbewusste Wahrnehmungen zur Sprache, die mit Prozessen der Persönlichkeitsbildung verbunden sind. Im Seminar werden wir untersuchen, welche Relevanz diese Einsichten für die Professionalisierung in sozialen Berufen haben. Dazu gehören Aspekte von Haltung, (Selbst)Fürsorge, demokratischer Beziehungsgestaltung sowie der Umgang mit Macht, Diversität, Sinn und sozialökologischer Verantwortung. Bei Interesse werden auch Möglichkeiten der Anwendung dieser Methode für Bachelor- oder Masterarbeiten besprochen.

Eine gute Vorbereitung sowohl für die Vignettenforschung als auch für den phänomenologischen Dialog sind individuelle, soziale und ökosystemischen Achtsamkeitspraktiken. Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn die Teilnehmenden zuvor bereits Achtsamkeits-Seminare wie GLL, MBST, GfK, Social Presencing Theater oder einen MBSR-Kurs besucht haben.

Das Blockseminar "Erfahrungsforschung" (Modul 1.216) findet vom 17.-21. März 2025 im EAH-Medienstudio statt. Am gleichen Ort besteht eine Woche zuvor die Möglichkeit, am Seminar "Social Presencing Theater" (Modul 1.226, 10.-14. März 2025) teilzunehmen. Sie können dann zwei Leistungsnachweise erhalten: einen für Modul 1.216 und einen für Modul 1.226. Wenn Sie sich zu beiden Veranstaltungen anmelden, senden Sie bitte eine Email an mike.sandbothe@eah-jena.de. Das hilft uns bei der Planung.

Literatur:

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.219 - Resonanz: Klänge und Musik in der Sozialarbeit

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.219 - Wahlpflichtmodul 2 / Studium Integrale
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 5. Semester (BASA)
1.219  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Sa, 14.12.2024, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Sa, 01.02.2025, 08:00-18:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Sat , 14.12.2024 08:00 - 18:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 5. Semester

Resonanz: Klänge und Musik in der Sozialarbeit

Resonanz – lange eher eine akustische Metapher – ist durch die Arbeiten des Soziologen Hartmut Rosa („Resonanz – Eine Soziologie der Weltbeziehung“) und des Neurobiologen Daniel J. Siegel („Der achtsame Therapeut“) zum Schlüsselbegriff einer Weltbeziehungstheorie im Allgemeinen und einer Theorie gelingender Kommunikation in Psychotherapie, Medizin und Sozialarbeit im Besonderen geworden.

Für das Entstehen von Resonanz in der therapeutischen Praxis und in der Sozialarbeit spielt die verbale Kommunikation eine nicht zu unterschätzende Rolle. In bestimmten Situationen wird sie aber durch andere Formen der Kommunikation ergänzt, die auf eine subtilere Art und Weise Probleme in der Passung und Störungen der Schwingungsfähigkeit ausgleichen können. Dazu gehören insbesondere Klänge und Musik, die mit künstlerischen Mitteln Resonanzerfahrungen wieder erlebbar machen.

Am Samstag, 14.12.2024 sind der emeritierte Professor für therapeutische Kommunikation Dr. Hartmut Schröder und die Fachärztin Marlen Schröder zu Gast in der Lehrveranstaltung. Am Beispiel der Körpertambura – einem Körper- und Klanginstrument mit gleichgestimmten Saiten – zeigen die beiden Berliner Klangtherapeut:innen, dass monochrome Klänge psychisch und physisch eine tiefe Entspannung befördern. Das Spielen des Instruments setzt keine musikalische Kompetenz voraus, die Spieltechniken sind leicht erlernbar.

Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht eine Einführung in die Wirkweise von Klängen und Musik. Praktische Erfahrungen werden durch Fallbeschreibungen vermittelt. Die Anwendung des Körpertambura wird beispielhaft demonstriert. Selbsterfahrungen und die Vermittlung von praktischen Kompetenzen stehen im Mittelpunkt des Seminars.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

1.226 - Social Presencing Theater (SPT)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 1.226 - Vertiefung Methoden in der Sozialen Arbeit
  • FB Sozialwesen > Bachelor of Arts Soziale Arbeit (ab WiSe2019) > 7. Semester (BASA)
1.226  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Mo, 10.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Di, 11.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Mi, 12.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Do, 13.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio,
Fr, 14.03.2025, 10:00-20:00 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Mon , 10.03.2025 10:00 - 20:00, Ort: 05.03.11 - Medienstudio

Teilnehmer: 7. Semester

Die fünftägige Blockveranstaltung (10.-14. März 2025) führt in den Übungskanon des Social Presencing Theater (SPT) ein. Dabei handelt es sich um ein Gefüge von interaktiven Praktiken, die der MIT Transformationsfoscher Claus Otto Scharmer zusammen mit der Choreographin Arawana Hayashi entwickelt und in einer Reihe von Bildungsinstitutionen, UN-Organisationen, NGOs, Unternehmen, Gemeinden und Regierungen weltweit implementiert hat.

Die von Scharmer und Hayashi erprobten Sozialtechnologien dienen dazu, in kurzer Zeit den gegenwärtigen Zustand und das Zukunftspotential von sozialen Feldern und systemischen Strukturen in unterschiedlichen Kontexten (wie z.B. auch in den Berufsfeldern der Sozialen Arbeit) sichtbar, spürbar und in seiner lebendigen Dynamik erfahrbar werden zu lassen. Das wollen wir erproben und gemeinsam auf der Basis der erworbenen praktischen Erfahrungen miteinander diskutieren. Als professioneller Facilitator ist der erfahrene SPT-Trainer Peter Hofmann (Wien) an mehreren Tagen unser Gast.

Das Blockseminar "Social Presencing Theater" (Modul 1.216, 10.-14. März 2025) findet vom 10.-14. März 2025 im EAH-Medienstudio statt. Am gleichen Ort besteht in der darauf folgenden Woche die Möglichkeit, am Seminar "Erfahrungsforschung" (Modul 1.226, 17.-21. März 2025) teilzunehmen. In der "Erfahrungsforschung" können Sie unter professioneller Anleitung u.a. lernen, die Methode des phänomenologischen Dialogs für die Erforschung der eigenen SPT-Erfahhrungen zu verwenden.

Wenn Sie an beiden Lehrveranstaltungen teilnehmen, können Sie zwei Leistungsnachweise erwerben: einen für Modul 1.226 und einen für Modul 1.216. Wenn Sie sich zu beiden Veranstaltungen anmelden (wollen), senden Sie bitte eine Email an mike.sandbothe@eah-jena.de. Das gilt auch für den Fall, dass eine der beiden Veranstaltungen bereits ausgebucht ist. Für Studierende, die an beiden Seminaren teilnehmen, gibt es Sonderplätze.

Literatur:
Arawana Hayashi: Social Presencing Theater. The Art of Making a True Move, Cambridge (Mass.): PI Press 2021.
Mike Sandbothe: Neue Formen des Wissens. Bildung der Zukunft in: evolve. Magazin für Bewusstsein und Kultur, Nr. 43, August 2024,S. 16-17
Claus Otto Scharmer: Essentials der Theorie U - Grundprinzipien und Anwendungen, Heidelberg: Auer 2019.
Video: Impact of Social Presencing Theater

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 

2.207 - MBST Achtsamkeitstraining für Studierende (Online mit einem Präsenztermin)

Bereich:
  • FB Sozialwesen > Masterstudiengang Soziale Arbeit / konsekutiv > 2. Semester (MASA)
  • FB Sozialwesen > Masterstudiengang Soziale Arbeit / konsekutiv > 2.207 - Wahlpflichtmodul / Studium Integrale
2.207  -   Seminar  -  Wintersemester 2024/2025
Zeit / Ort:Mi, 16:15-17:45 Uhr (wöchentlich), Ort: online,
Fr, 13.12.2024, 15:15-19:15 Uhr - Ort: 05.03.11 - Medienstudio
Veranstaltungsbeginn:  Wed , 23.10.2024 16:15 - 17:45, Ort: (online)

Teilnehmer: 2. Semester MASA

In der sich entwickelnden digitalen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beschleunigen sich auch die Kommunikationsprozesse an den Hochschulen. Zunehmend mehr Studierende leiden unter chronischen Belastungsstörungen mit entsprechenden Konsequenzen für die Gesundheit. Hinzu kommt der Sachverhalt, dass unsere Kultur in Zeiten der Polykrise einem kollektiven Stress-Test ausgesetzt ist, der sich zunehmend auch auf das Lehren und Lernen an Hochschulen auswirkt.

Das Achtsamkeitstraining für Studierende MBST® 1.0 verbindet individuelle und soziale mit systemischen und ökologischen Achtsamkeitsübungen. Dabei spielen die säkularen Achtsamkeitskonzepte von Jon Kabat-Zinn (University of Massachusetts Medical School), Tania Singer (Max-Planck-Gesellschaft), Claus Otto Scharmer (Massachusetts Institute of Technology) und Arawana Hayashi (Presencing Institute) eine zentrale Rolle. Die von ihnen entwickelten Praktiken bilden heute den internationalen Standard für evidenzbasierte Achtsamkeitstrainings.

Im Zentrum des Kurses stehen einfache Übungen, die sich unmittelbar auf die alltägliche Studienpraxis und die besonderen Herausforderungen von Studierenden in Zeiten des Wandels auswirken. Wichtige Ziele des Trainings bestehen darin, das Zusammenspiel von individuellen, sozialen und ökosystemischen Achtsamkeitsübungen einzuüben und die Studierenden dabei zu unterstützen, 15 Minuten Achtsamkeitspraxis in ihren Tagesablauf zu integrieren.

Sitz-, Geh- und Dialogmeditationen, Atemraum- und Bewegungsübungen, Achtsames Schreiben, Sense Lab, Body Scan, Moving Body Scan, Social Body Scan und Eco Body Scan werden in den zwölf 90-minütigen Kursterminen praktiziert und im Erfahrungsaustausch reflektiert. Das ist die Grundlage für die tägliche Praxis zuhause. Zur Vertiefung findet in der siebten Veranstaltungswoche das vierstündige Digital Detox Retreat statt (Fr, 13.12.2025, 15.15 Uhr bis 19.15 Uhr). Darüber hinaus wird der Erfahrungsaustausch im Mindfulness Diary sowie im wöchentlichen Dyaden-Gespräch mit dem persönlichen Buddy intensiviert.

In der medizinischen und sozialwissenschaftlichen Evaluation der Prototypen wurden die grundlegenden Transformationsmechanismen untersucht, die dazu führen, dass die Teilnehmenden u.a. über eine Verbesserung von Motivation, Resilienz, Aufmerksamkeits- und Emotionsregulation sowie eine Reduktion von Prokrastination, Prüfungsangst und Schreibblockaden berichten. Darüber hinaus verändern sich der Umgang mit digitalen Medien, das Studienmanagement, das soziale Verhalten und das Gruppengefühl auf gesundheitsförderliche Art und Weise (https://achtsam.digital/forschung/).

Achtsamkeit entfaltet ihre Wirkung vor allem durch die Regelmäßigkeit der Anwendung. Daher ist das Rückgrat des Kurses die tägliche Übung der Achtsamkeitspraxis zu Hause (15 Minuten pro Tag). Audio-Dateien werden für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Die Bereitschaft, die tägliche Übungszeit über die Dauer des Kurses zu investieren, ist Teilnahmevoraussetzung. Die aktive Teilnahme an den wöchentlichen Terminen sowie insbesondere am Digital Detox Retreat ist obligatorisch.

Literatur:

• Arawana Hayashi: Social Presencing Theater. The Art of Making a True Move: Cambridge (Mass.): PI Press 2021
• Jon Kabat-Zinn: Wach werden und unser Leben wirklich leben. Wie wir Achtsamkeit im Alltag praktizieren, Freiburg im Breisgau: Arbor 2019.
• Mike Sandbothe und Reyk Albrecht (Hrsg.): Achtsame Hochschulen in der digitalen Gesellschaft, Bielefeld: Verlag transcript 2025 (im Druck).
• Mike Sandbothe, Reyk Albrecht und Hubert Ostermaier: Achtsamkeiten. Übungen für mich, für uns und für die Welt, München: Arkana 2024 (2. Auflage).
• Claus Otto Scharmer: Essentials der Theorie U - Grundprinzipien und Anwendungen, Heidelberg: Auer 2019.

Prof. Dr. Mike Sandbothe, M.A.

 
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